Zu viel Schlaf: Diese 7 Dinge passieren
Zu wenig Schlaf wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus, das weiß jeder. Aber wie sieht es mit zu viel Schlaf aus? Ist zu viel Schlaf auch ungesund? Oder kann man so lange und so viel schlafen, wie man will? Das erfährst du in diesem Artikel.
Die Folgen von Schlafmangel können sehr schädlich sein. Konzentrationsschwierigkeiten, ein geschwächtes Immunsystem und in den schlimmsten Fällen drohen Depressionen und sogar Demenz. Mehr dazu findest du in unserem Artikel „Studie beweist bei Schafmangel Folgen für Gesundheit“.
Wie sieht es denn andersherum aus? Kann man sich krank schlafen? Wir haben uns diese Frage gestellt und herausgefunden: Ja, das kann man. Diese 7 Dinge passieren, wenn du zu viel schlafen solltest.
Diese 7 Dinge passieren, wenn du zu viel schläfst
1. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt
Auch bei zu viel Schlaf musst du auf deine Gesundheit achten. Der Grund dafür ist einfach – unser kompletter Metabolismus wird dauerhaft runtergefahren, weil er sich nicht mehr anstrengen muss. Einer US-amerikanischen Studie zufolge, besitzen sowohl Lang- als auch Kurzschläfer das gleiche Risiko, früher an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben.
2. Du nimmst zu
Neun bis zehn Stunden täglich schlafen ist gesund? Von wegen, die optimale Schlafdauer haben Wissenschaftler schon lange herausgefunden. So viel sei hier gesagt: Zehn Stunden sind zu viel Schlaf. Das macht sich auch auf der Waage bemerkbar. Wer sich wenig bewegt, verbrennt auch weniger Kalorien. Nimmst du allerdings immer noch die gleiche Menge an Kalorien pro Tag zu dir, wandern die überflüssigen Kalorien direkt auf die Hüften.
3. Deine Gehirnleistung nimmt ab
Zu viel Schlaf hat auf dein Gehirn den gleichen Effekt wie zu wenig Schlaf. Das logische Denken wird schlechter, die Konzentrationsfähigkeit sinkt. Das Gehirn will gefordert werden. Wenn du deine Zeit mit Schlafen im Bett verbringst, langweilt sich dein Gehirn und baut seine Leistungen ab. Wer also denkt, dass er mit neun bis zehn Stunden Schlaf leistungsfähiger im Büro ist, der irrt.
4. Dein Depressionsrisiko steigt
Eine längere Schlafdauer erhöht das Risiko für Depressionen. Das zeigte eine Studie mit Zwillingen. Von den Teilnehmern die sieben bis neun Stunden schliefen, zeigten 27 Prozent eine Veranlagung zu depressiven Symptomen. Bei den Teilnehmern die mehr als neun Stunden die Nacht schliefen, zeigten fast 50 Prozent eine Veranlagung zu diesen Symptomen.
5. Deine Knochen und Gelenke fangen an zu schmerzen
Gelenkschmerzen, der Rücken zwickt und dein Nacken wird steif. Das alles sind Symptome von zu langem Schlaf. Im Schlaf drehen wir uns, damit wir keine Liegestellen bekommen und unser Gewicht keine Schmerzen verursacht. Irgendwann nützen aber auch die Drehungen nichts mehr. Schläfst du dauerhaft länger als du solltest, fangen die Gelenke an zu schmerzen und es können sogar Entzündungen entstehen. Das zeigte eine US-amerikanische Studie.
6. Das Diabetes-Risiko steigt
Studien haben gezeigt: Menschen die zu lange schlafen, besitzen auf Dauer die gleiche Insulinresistenz wie Personen die mit Schlafstörungen zu kämpfen haben. Anscheinend bringt der lange Schlaf unseren Hormonhaushalt durcheinander, so dass unser Körper anfängt Insulin auszuschütten, obwohl es gar nicht notwendig ist. Dadurch wird Diabetes Typ 2 begünstigt.
7. Du wirst müder
Ja tatsächlich. Wer zu viel schläft hat mit noch mehr Müdigkeit zu kämpfen. Das liegt daran, dass wir damit unseren zirkadianen Rhythmus durcheinander bringen. Dieser Schlaf-Wach-Rhythmus bestimmt unseren Wach- und Schlafphasen. Schlafen wir zu viel oder zu lange, wachen wir in einer anderen Phase auf, als unser Körper es gewohnt ist. Und das macht uns müde.
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