Studie stellt fest: Dieser Schlaffehler fördert dein Bauchfett
Bauchfett ist nicht nur optisch störend, sondern erhöht auch das Risiko für bestimmte Erkrankungen. Eine Studie ergab nun, dass ein bestimmter Schlaffehler das Entstehen des gefährlichen Bauchfetts fördert.
Bauchfett ist vielen Betroffenen im wahrsten Sinne des Wortes ein Dorn im Auge – durch die unliebsamen Speckröllchen sitzt das T-Shirt nicht oder die Hose kneift. Doch nicht nur optisch stört uns ein zu runder Bauch, insbesondere das viszerale Fett stellt auch eine Gefahr für unsere Gesundheit dar. Während sich Fettablagerungen an den Beinen, dem Gesäß oder der Hüfte sich nicht unbedingt negativ auswirken, gilt das Viszeralfett als Risikofaktor für das Entstehen von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes.
Beim Bauchfett wird zwischen zwei verschiedenen Arten unterschieden: dem subkutanen und dem viszeralen Bauchfett. Beim subkutanen Fett handelt es sich um Unterhautfettgewebe, das einen wichtigen Energiespeicher darstellt und uns warm hält. Das viszerale Fett bezeichnet die Schicht, die tiefer in der Bauchhöhle sitzt und sich um unsere Organe legt. Das Gefährliche: Es ist stoffwechselaktiv und bildet Botenstoffe. Diese fördern wiederum Entzündungsprozesse, die uns langfristig krank machen können.
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Laut Studie: Dieser Schlaffehler fördert Bauchfett
Männer haben ein höheres Risiko für die bedenklichen Fettansammlungen. Warum genau manche Menschen eher viszerales Bauchfett entwickeln als andere, ist jedoch noch unklar. Eine Studie des Department of Life Sciences am Imperial College in London ergab nun, dass ein bestimmter Schlaffehler das Entstehen von Bauchfett fördert – und zwar handelt es sich um einen Schlafmangel.
Das Forscherteam um Panagiotis Giannos fand heraus, dass eine chronische Schlafeinschränkung zu einer erhöhten viszeralen Fettmasse und Übergewicht beiträgt. Laut den Wissenschaftlern könnte sich schon eine Schlafdauer von weniger als 8 Stunden negativ auswirken. Im Rahmen der Studie untersuchten die Wissenschaftler die Daten von mehr als 5.000 US-Amerikanern zwischen 18 und 59 Jahren.
Dass ein Schlafmangel Übergewicht begünstigt, ist schon länger bekannt. Der Grund dafür ist unser Hormonhaushalt, der durch den Schlafmangel durcheinander gerät. Insbesondere die Ausschüttung der Hormone Ghrelin und Leptin, die Appetit und Sättigungsgefühl steuern – als Folge essen wir mehr.
So kannst du Schlaffehler vermeiden
Neben einem Schlafdefizit gibt es noch andere Schlaffehler, die gerne gemacht werden. Beispielsweise kann ein zu warmes Schlafzimmer für Schwierigkeiten beim Einschlafen sorgen, was dann wieder zu einer vermehrten Ausschüttung von Ghrelin und Leptin führt. Weitere Schlaffehler findest du in unserem Artikel: „3 Schlaffehler, die wir alle machen“.
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