Schwitzen im Bett: Diese 3 Tipps helfen dagegen
Nachts nassgeschwitzt aufwachen ist äußerst unangenehm. Meist ist dann an Einschlafen nicht zu denken. Was kann man gegen Schwitzen im Bett tun? Wir nennen dir drei Tipps, mit denen du dem Schwitzen vorbeugen und entgegenwirken kannst.
Schwitzen ist unsere Temperaturregulierung. Was Hunde mit Hecheln schaffen und Kaninchen über die Ohren regulieren, löst bei uns Schweiß aus. Schweiß verdunstet nämlich extrem schnell und die dabei entstehende Verdunstungskälte kühlt unseren Körper ab. Blöd nur, wenn wir im Bett unter einer Decke anfangen zu schwitzen.
Nun ist das Schwitzen im Bett ja bei den meisten Menschen nicht geplant. Häufig ist eine zu warme Bettdecke oder eine zu hohe Umgebungstemperatur Schuld am nächtlichen Schwitzen. Wir sagen dir, was du gegen Schwitzen im Bett tun kannst und wie du Schweißausbrüchen vorbeugst.
Schwitzen im Bett: Diese Tipps helfen
Wachst du nachts öfter schwitzend auf, können dir diese Tipps helfen.
1. Achte auf die Umgebungstemperatur
Die optimale Schlaftemperatur liegt zwischen 16 und 19 Grad. Alles darüber verursacht auf jeden Fall schwitzen im Bett. Denn unsere Körpertemperatur schwankt im Schlaf, da unser Körper mal weniger stark und mal stärker durchblutet wird. Das ist im Tiefschlaf teil des Regenerationsprozesses. Unser Körper testet quasi seine Funktionen.
Dann kann eine zu hohe Umgebungstemperatur zu Schweißausbrüchen führen. Achte deswegen auf die Temperatur im Schlafzimmer und regle sie bei Bedarf nach unten. Unter 16 Grad sollte sie allerdings nicht sinken, denn dann droht Schimmel im Schlafzimmer. Hole dir dann lieber eine andere Decke, womit wir zum zweiten Punkt kommen.
2. Nutze die richtige Bettdecke
Was viele nicht wissen: Man kann mit der Bettdecke viel falsch machen. Eine gute Bettdecke hält warm, leitet die Schweiß aber nach außen ab. Bis zu einem halben Liter Flüssigkeit schwitzen wir Nacht für Nacht im Schlaf aus. Wenn wir so viel Schwitzen im Bett, muss eine Bettdecke einiges leisten.
Besonders atmungsaktiv sind tatsächlich Bettdecken aus Baumwolle. Kaufst du eine Baumwolldecke dann noch in einer höheren Fadendichte, kann sich eine Bettdecke aus Baumwolle fast wie eine Decke aus Seide anfühlen. Mehr über die richtige Bettdecke findest du in unserem Artikel: „Die 4 besten atmungsaktiven Bettdecken für warme Nächte“. Du willst wissen, woran man qualitativ hochwertige Bettwäsche erkennt? Dann lies unseren Artikel: „4 Anzeichen, an denen du hochwertige Bettwäsche erkennst“.
3. Iss nicht zu scharf
Ein Tipp zur Vorbeugung. Chili und Ingwer beispielsweise enthalten Capsaicin. Der Stoff regt bei uns Menschen den Stoffwechsel an. Und das kann dazu führen, dass dir sehr warm ist und du anfängst zu schwitzen. Ja, das kann auch Stunden nach dem Verzehr und plötzlich auftreten. Deswegen solltest du auf den Verzehr von scharfem Essen am Abend verzichten.
Übrigens: Fettiges Essen beansprucht die Verdauung stark. Auch hier kann es nachts dann zum Schwitzen im Bett kommen.
Natürlich können auch Krankheiten für nächtliche Schweißausbrüche verantwortlich sein. Wenn du unter plötzlichem und unerklärlichem Schwitzen leidest, lies unseren Artikel „Nächtliche Schweißausbrüche: Ursachen und Hilfe“. Hier nennen wir verschiedene Erkrankungen, die Schwitzen im Bett auslösen können. Ebenfalls wäre ein Besuch beim Arzt oder bei einer Ärztin ratsam.
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