Schlafprobleme

Schlaganfallgefahr: Diese 3 Schlaffehler verdreifachen das Risiko

Schlaganfallgefahr: Diese 3 Schlaffehler verdreifachen das Risiko

In einer Langzeitstudie untersuchten irische Forschende verschiedene Einflüsse auf unseren Schlaf – darunter eine verkürzte Schlafdauer und ein regelmäßiger Mittagsschlaf. Ihr Ergebnis war beängstigend. Teilweise erhöhte sich die Schlaganfallgefahr um das Dreifache.

Schlaganfallgefahr: Ältere Frau schläft auf dem Rücken.
Wer auf dem Rücken schläft, erhöht die Schlaganfallgefahr. Bild: Fotolia/WavebreakMediaMicro

In ihrer Studie verglichen die Forschenden die Schlafdaten von fast 5.000 Personen. Die Teilnehmer hatten an der Langzeitstudie „Interstroke“ teilgenommen und alle schon einen Schlafanfall erlitten. Um die Schlaganfallgefahr zu errechnen, wurden Kontrollpersonen im gleichen Alter herangezogen, die keinen Schlaganfall hatten. Das Durchschnittsalter betrug zum Zeitpunkt der Studie 62 Jahre.

Die irische Studie ist nicht die einzige, die eine erhöhte Schlaganfallgefahr bei verschiedenen Abweichungen der normalen Schlafsituation feststellt. In unseren Artikeln „Experte empfiehlt: Das ist deine optimale Schlafdauer“ und „Das ist die perfekte Schlafdauer für dein Alter“ gehen wir auf andere Studien ein, die auf ähnliche Ergebnisse kommen.

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Diese 3 Schlaffehler erhöhen die Schlaganfallgefahr

Insgesamt konnten die Forscher neun Schlaffehler ausmachen, die das Risiko eines Schlaganfalls erhöhen. Drei von ihnen verdreifachten das Risiko. Diese waren:

1. Weniger als 5 Stunden Schlaf

Wer über Jahre regelmäßig fünf oder weniger Stunden schläft, verdreifacht das Risiko einen Schlaganfall zu erleiden.

2. Mehr als 9 Stunden Schlaf

Auch passionierte Langschläfer unterliegen einem dreifach erhöhten Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Vor allem die Schläfer, die mehr als neun Stunden schlafen.

3. Eine Schlafapnoe

Wer an einer obstruktiven Schlafapnoe mit Atemaussetzern leidet, erhöht seine Schlaganfallgefahr ebenfalls um das Dreifache.

Übrigens: Zwar liegt die optimale Schlafdauer durchschnittlich bei sieben Stunden, allerdings hängt diese auch mit dem Alter zusammen. Während Kinder wesentlich mehr Schlaf benötigen, sind Menschen ab 60 häufig nach weniger Stunden ausgeschlafen.

Weitere Schlaffehler, die das Risiko für einen Schlaganfall erhöhen, sind:

Treten sechs dieser Abweichungen gleichzeitig auf, erhöht sich das Risiko eines Schlaganfalls sogar um das Fünffache.

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