Schlafprobleme

Mit Schmuck schlafen: Darum ist es keine gute Idee

Mit Schmuck schlafen: Darum ist es keine gute Idee

Viele Menschen gehen mit Schmuck schlafen – egal, ob Ehering, Armband oder Halskette. Die wenigsten wissen jedoch, dass das sogar gefährlich werden kann. Wir erklären, warum ihr den Schmuck lieber ablegen solltet.

Mit Schmuck schlafen: Schmuckkiste mit verschiedenem Schmuck.
Anstatt mit Schmuck schlafen zu gehen, solltest du ihn nachts besser aufbewahren. Bild: AdobeStock/Africa Studio

Schmuck ist schön. So schön, dass viele ihn täglich tragen – und abends sogar damit ins Bett gehen. Der wohl bekannteste Schmuck, den man im Bett trägt, ist der Ehering oder sogar mehrere Ringe. Doch auch Halsketten, Armbänder, Fußkettchen oder Ohrringe werden gerne zum Schlafen anbehalten.

Dass das keine gute Idee ist, ahnen die wenigsten. Der Grund ist nicht etwa, dass es sich bei vielen Schmuckstücken um nicht so edles Material handelt. Nein, auch Gold, Silber und Platin sollten nicht im Bett getragen werden. Wir nennen euch drei Gründe.

3 Gründe, warum du nicht mit Schmuck schlafen gehen solltest

1. Der Schmuck wird unhygienisch

Nicht nur im Sommer schwitzen wir im Schlaf. Auch im Winter, unter einer kuscheligen Decke, geraten wir regelmäßig in Wallung. Das ist ganz normal, denn unser Blut zirkuliert zwischen den einzelnen Schlafphasen, was die Körpertemperatur in beide Richtungen schwanken lässt.

Gehen wir mit Schmuck schlafen, passiert es, dass sich der Schweiß nach und nach in die feinen Glieder und Zwischenräume des Schmucks absetzt. Das sorgt nicht nur dafür, dass das feine Geschmeide anläuft und fleckig wird, sondern auch, dass sich Bakterien in den Zwischenräumen einnisten. Das kann auf Dauer zu Ausschlag und Entzündungen führen.

2. Mögliche Verletzungen

Theoretisch kannst du mit jeglicher Art von Schmuck während des Schlafs hängenbleiben. Wir bewegen uns nämlich alle ziemlich viel im Schlaf. Natürlich sind einige Schmuckstücke, wie Ringe und Fußkettchen nicht so prädestiniert für einen nächtlichen Unfall wie Halsketten oder Ohrringe. Deshalb solltest du zumindest die zuletzt genannten Teile vor dem Schlafengehen abnehmen, um mögliche Verletzungen zu vermeiden.

3. Schmuck stört

Klar, man kann sich an alles gewöhnen, aber trotzdem solltest du deswegen nicht mit Schmuck schlafen. Denn wenn du mal ohne Geschmeide ins Bett gehst, wird dir auffallen, wie angenehm es sich anfühlt. Abgesehen davon gibt es noch eine negative Auswirkung, die hauptsächlich Ringe betrifft.

Liegen diese nämlich etwas enger an, kann es im Schlaf zu einer verschlechterten Blutzirkulation im Finger kommen. Dies liegt daran, dass sich, wie in Punkt eins schon erwähnt, im Schlaf die Körpertemperatur erhöht. Das führt neben Schwitzen auch zum Anschwellen der Gliedmaßen. Dadurch können Ringe die Finger quasi abklemmen. Wenn du morgens also öfter mal mit schmerzenden oder eingeschlafenen Ringfingern wach wirst, kann das am zu engen Ring liegen.

Außerdem: Abgesehen von den gesundheitlichen Aspekten kann auch der Schmuck selber in Mitleidenschaft gezogen werden. Beispielsweise können Ketten reißen oder der Stein aus dem Ring fallen. Lagert euren Schmuck also lieber über Nacht an einem sicheren Ort, an dem ihr ihn am nächsten Morgen sofort findet.

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