Schlafprobleme

Baby weint im Schlaf: Die 4 häufigsten Gründe

Baby weint im Schlaf: Die 4 häufigsten Gründe

Dein Baby weint, jammert oder schreit im Schlaf? Keine Sorge, das kommt bei vielen Kindern häufig vor. Doch woher kommen die nächtlichen Attacken und was kann man dagegen tun? Wir nennen die vier häufigsten Gründe für Weinen im Schlaf und sagen, was du dagegen tun kannst.

Ein Baby weint und wird von der Mutter getröstet.
Dein Baby weint im Schlaf? Vielleicht war der Tag zu aufregend. Bild: iStock/ArtMarie

Gerade frischgebackene Eltern sind bei ihrem ersten Kind auch bei bekannten Phänomenen schnell besorgt. Natürlich ist das gut so und auch das Verhalten der Eltern ist auch verständlich, Sorgen machen müssten sie sich häufig trotzdem nicht. Denn, dass ein Baby weint kommt sehr häufig vor – auch im Schlaf. Die Gründe dafür können ganz vielfältig sein. Wir nennen die vier häufigsten Gründe, warum dein Baby im Schlaf weint.

Baby weint im Schlaf: Die häufigsten Gründe

1. Erlebtes wird verarbeitet

Gerade Babys sind schnell mit einem ungewohnten Umfeld überfordert. Ihr fliegt zum ersten Mal in Urlaub oder habt einen Ausflug gemacht, an dem es viele spannende Dinge zu entdecken gab? Oder war Mama oder Papa zum ersten Mal den ganzen Tag nicht da? Dann kann es sein, dass euer Kleines das Erlebte im Schlaf verarbeitet.

Sorgen sollte euch das erst dann machen, wenn euer Kleines nachts über einen längeren Zeitraum weint. Dann wird ihm vielleicht dauerhaft zu viel zugemutet und das kleine Gehirn ist ständig überfordert. Übrigens gehören gerade in den ersten Monaten auch Radio und Fernseher dazu. Kleine Babys können die Stimmen nämlich noch nicht zuordnen.

Willst du wissen, wie viel Schlaf für deinen Krümel richtig ist? Unser Artikel „Wie viel Schlaf braucht mein Kind“ verrät es dir.

2. Bauchweh durch Blähungen

Wenn dein Baby weint, stecken oft auch Schmerzen dahinter. Gerade Bauchweh ist ein sehr häufig auftretendes Phänomen. Zu Beginn können die 3-Monats-Koliken hinter den Schmerzen stecken, nach dem Abstillen können es auch diverse Lebensmittel sein. Vergiss nicht, der Bauch und Darm deines Lieblings verdaut die Speisen zum allerersten Mal. Das kann auch manchmal geräuschvoll und schmerzhaft vonstatten gehen. Keine Sorge, das wird sich mit der Zeit legen.

Gegen Bauchschmerzen gibt es verschiedene Mittel. Ein Wärmekissen kann Linderung bewirken. Ebenso sorgt eine Massage des kleinen Bäuchleins für schnelle Hilfe. Dafür gibt es spezielles Baby-Bäuchlein-Öl, aber natürlich geht auch Olivenöl oder Windelsalbe. Einfach kreisförmig um den Bauchnabel mit ganz wenig Druck reiben und es sollte deinem Kleinen schnell besser gehen. Also letzter Tipp gegen Bauchschmerzen hat sich der Fliegergriff bewährt. Achte dabei darauf, dass der Bauch deines Babys auf dem Unterarm aufliegt. Häufig werden dadurch die Blähungen gelöst.

Du überlegst, deinem Kind eine Therapiedecke zu kaufen? Dann lies am besten vorher unseren Kaufratgeber über die besten Therapiedecken für Kinder.

3. Es ist zu warm oder zu kalt

Ein weiterer Grund, dass dein Baby weint. Gerade Babys sind bei der Zimmertemperatur sehr empfindlich. Wobei es selten vorkommt, dass deinem Kleinen zu kalt ist. Die meisten Eltern machen den Fehler, dass sie ihr Baby viel zu warm einpacken. Dann fängt es an zu schwitzen, wird wach und weint.

Dabei gibt es auch bei Babys und Kleinkindern eine optimale Schlaftemperatur. Sie liegt mit 15 bis 18 Grad etwas unter der perfekten Schlaftemperatur für Erwachsene. Babys mögen es nämlich etwas kühler.

4. Die ersten Zähne

Wer glaubt, die ersten Zähne wären erst eine Angelegenheit für ältere Babys, der täuscht sich. Zwar kommen die ersten Zähne durchschnittlich mit sechs Monaten, sie können sich bei deinem Kind aber auch schon früher durchdrücken.

Wenn dein Baby weint und nicht schlafen kann, weil es Zahnschmerzen hat, dann kannst du das natürlich nicht verhindern. Es gibt aber ein paar Tipps, mit denen du die Schmerzen deines Babys lindern kannst.

  • Lege den Beißring in den Kühlschrank. Durch den kühlenden Effekt, werden die Schmerzen noch weiter gelindert. Aber Achtung: Den Beißring NICHT ins Tiefkühlfach legen. Das ist wiederum zu kalt.
  • Auch dein Finger kann gekühlt deinem Baby helfen.
  • Gib deinem Kind Nähe. Noch viel hilfreicher als gekühlte Beißringe ist die Nähe zu Mama oder Papa. Das tröstet ein Kind am meisten.
  • Wenn alles nichts hilft, gibt es in Apotheken auch Zahnungssalben, die du deinem Kind auf die entsprechenden Stelle reiben kannst.

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