Schlafprobleme

5 Tipps gegen ein aufgequollenes Gesicht am Morgen

5 Tipps gegen ein aufgequollenes Gesicht am Morgen

Du wachst morgens auf, schaust in den Spiegel und erblickst ein aufgequollenes Gesicht? Das kann verschiedene Gründe haben. Wir nennen dir fünf häufige Ursachen sowie hilfreiche Tipps gegen ein aufgedunsenes Gesicht am Morgen.

Eine Frau schaut in den Spiegel und begutachtet ihr aufgequollenes Gesicht.
Ein aufgequollenes Gesicht am Morgen kann verschiedene Gründe haben. Bild: iStock/GlobalStock

Da geht man schon frühzeitig ins Bett, verzichtet auf Alkohol und trotzdem hat man ein aufgequollenes Gesicht am Morgen. Oft sind es die unscheinbaren Ursachen, die für Wassereinlagerungen und Schwellungen im Gesicht sorgen. Wir nennen fünf Gründe für ein aufgedunsenes Gesicht und sagen dir, was dagegen hilft.

5 Ursachen für ein aufgequollenes Gesicht am Morgen

1. Zu viel Salz gegessen

Hast du dein Abendessen stark gesalzen? Dann kann das der Grund für dein aufgequollenes Gesicht am Morgen sein. Salz bindet nämlich das Wasser im Körper. Dadurch sammelt es sich zwischen den Zellen an und bildet sogenannte Ödeme – Flüssigkeitseinlagerungen im Gewebe – bildet. Schon acht Gramm Salz binden einen Liter Wasser im Körper.

Tipp: Statt schon während des Kochens zu salzen, salze erst am Esstisch nach. Das vermindert deinen Salzkonsum

2. Zu viel getrunken

Tatsächlich können Ödeme auch durch zu viel getrunkenes Wasser entstehen. Zwar ist viel trinken gesund, aber das sollte über den ganzen Tag verteilt werden. Große Mengen am Abend sind eher kontraproduktiv. Auch, weil die Flüssigkeit durch die Schlafposition schlechter aus dem Körper transportiert werden kann. Gerade bei Bauchschläfern kann das Wasser noch schlechter abtransportiert werden.

Tipp: Trinke Tee und Wasser mehr über den Tag verteilt. Wenns ein Tee am Abend sein muss, dann eher einer, der dir beim Einschlafen hilft. Schläfst du auf dem Bauch, hole dir ein Kopfkissen für Bauchschläfer. Das verhindert einen geraden Kopf während des Schlafs. Dadurch kann das Wasser aus dem Gesicht fließen.

3. Zu viele Kohlenhydrate gegessen

Auch Kohlenhydrate können ein aufgequollenes Gesicht am Morgen begünstigen. Die Leber speichert nämlich bis zu 150 Gramm Kohlenhydrate, während die Muskelzellen sie in Form von Glykogen einlagern. Und das können bis zu 600 Gramm werden. Dabei bindet ein Gramm Glykogen bis zu drei Gramm Wasser. Vor allem, wenn du spät abends viele Kohlenhydrate zu dir nimmst und dazu im schlimmsten Fall noch viel Salz benutzt und viel trinkst, ist ein aufgedunsenes Gesicht quasi vorprogrammiert.

Tipp: Iss abends lieber Milchprodukte wie Joghurt oder Quark. Auch Gemüse eignet sich als leichtes Essen. Aber auch hier gilt es ein paar Dinge zu beachten. Käse und Salat lassen dich nämlich auch schlecht schlafen.

4. Zu wenig Bewegung

Hast du den ganzen Tag im Sitzen verbracht? Zu wenig Bewegung kann ebenfalls ein Grund für ein aufgequollenes Gesicht sein. Durch die wenige Bewegung staut sich das Wasser im Körper und kann schlechter abtransportiert werden.

Tipp: Es muss nicht gleich der Marathon sein. Eine Runde Spazierengehen an der frischen Luft zeigt ebenfalls Wirkung und morgens kannst du dich über ein frisches Gesicht freuen.

Wusstest du, dass es zahlreiche Lebensmittel gibt, die dich schlecht schlafen lassen? Unser Artikel „Einschlafprobleme? Meide diese 10 Lebensmittel“ zählt verschiedene Lebensmittel auf.

5. Laktose-Unverträglichkeit

Ein aufgequollenes Gesicht kann auch ein Hinweis für eine Laktose-Unverträglichkeit sein. Ein zu hoher Konsum von Milchprodukten kann zu einem aufgedunsenem Gesicht führen. Vor allem im Alter tritt das Problem öfter auf, dass das Enzym zum Abbau des Milchzuckers immer weniger vom Körper produziert wird. Schau doch einfach mal, wie viele Milchprodukte du am Vortag zu dir genommen hast.

Tipp: Verzichte eine Zeit lang auf Milchprodukte und schau, ob die Schwellungen nachlassen oder gar ganz verschwinden. Spätestens nach einer Woche solltest du erste Ergebnisse sehen. Sollte sich das Problem bessern, wäre es ratsam, wenn du langfristig deinen Konsum von Milchprodukten herunterschraubst.

Du möchtest noch mehr rund um das Thema Schlaf erfahren? Dann folge uns auf Instagram, Facebook und Pinterest.

Das wird dich auch interessieren: