5 Schlaf-Fehler, die dick machen
Wer keinen Sport macht und sich ungesund ernährt, nimmt zu. Diese Kausalität haben wir mittlerweile wohl alle verstanden. Aber wusstest du, dass auch falscher Schlaf zur Gewichtszunahme führen kann? Wir nennen 5 Schlaf-Fehler, die dick machen.
Wir alle verlieren im Schlaf Kalorien und das gar nicht zu knapp. Beispielsweise verbraucht ein 1,70 Meter großer Mann rund 470 Kalorien bei acht Stunden Schlaf. Mit ein paar Tricks kann man sogar noch mehr Kalorien verbrennen. Leider kann man durch ein paar Schlaf-Fehler auch an Gewicht zulegen. Wir sagen dir, was dazu führt, dass du im Schlaf zunimmst.
Du willst deinen Kalorienverbrauch während des Schlafs ausrechnen? In unserem Artikel: „So viele Kalorien verbrennst du im Schlaf“ gibt es die Formel dazu.
Diese 5 Schlaf-Fehler machen dick
1. Zu wenig Schlaf
Ja, zu wenig Schlaf sorgt für eine Gewichtszunahme. Das fand die Ernährungswissenschaftlerin Robin Tucker von der Michigan State University heraus. In ihrer Studie begleitete Tucker 60 Studierende durch deren erstes Semester. Es kam heraus: Ohne ihre Ernährung umgestellt zu haben, hatten die Probanden bei einer Stunde weniger Schlaf in viereinhalb Monaten gut vier Kilogramm zugenommen.
2. Künstliches Licht
Das Licht von Fernseher, Tablet und Co. kann ebenfalls zur Gewichtszunahme führen. Das sagt zumindest eine Studie aus den USA, in der fünf Forscher das Schlafverhalten von insgesamt 44.000 Frauen für mehr als fünf Jahre beobachteten. Das Ergebnis: Künstliches Licht erhöht das Risiko der Gewichtszunahme. Bis zu fünf Kilogramm nahmen Frauen zu, die regelmäßig vor dem Fernseher einschliefen. Grund dafür ist das künstliche Licht, welches uns schlechter schlafen lässt und damit unseren zirkadianen Rhythmus durcheinander bringt, was wiederum zu Gewichtszunahme führen kann.
3. Zu viel Schlaf
Ja, leider sorgt auch zu viel Schlaf für eine Gewichtszunahme. Kein Wunder, wer viel schläft, bewegt sich wenig und das hat Auswirkungen auf die Fettverbrennung. Wer mehr als neun Stunden täglich schläft, nimmt zu. Auch das fanden Forscher heraus. In ihrer sechsjährigen Studie untersuchten sie 276 Erwachsene von 21 bis 64 Jahren. Neben einer Gewichtszunahme von knapp anderthalb Kilogramm pro Jahr stieg auch das Risiko von Fettleibigkeit bei Langschläfern um bis zu 27 Prozent.
4. Zu warmes Schlafzimmer
Im Winter meinen es viele mit ihrem Schlafzimmer zu gut. Verständlich, wenn es draußen bitterkalt ist, möchte man drinnen für die richtige Temperatur sorgen. Leider ist dies ein fataler Schlaf-Fehler, denn unser Körper mag das Schlafen bei zu warmen Temperaturen überhaupt nicht. Dann kann unser Gehirn nicht abschalten und bekommt nicht die Energie zurück, die es tagsüber braucht. Das Resultat: Wir versuchen die fehlende Energie mit einer erhöhten Kalorienzufuhr zu kompensieren. Achte deshalb immer auf die optimale Schlaftemperatur.
5. Hungrig ins Bett gehen
Wie kann man dick werden, wenn man hungrig ins Bett geht? Ganz einfach: Wer sich mit leerem Magen hinlegt, wird statistisch gesehen nachts höchstwahrscheinlich aufstehen und etwas naschen. Ein leerer Magen schläft nämlich nicht gut. Gerade die nächtlichen Ausflüge zum Kühlschrank bringen aber ordentlich Gewicht auf die Waage. Auch, weil die Organe nachts regenerieren und nicht verdauen sollen. In unserem Artikel „Hungrig ins Bett: 5 Gründe warum du das lassen solltest“ nennen wir noch weitere Gründe, warum du nachts besser die Finger vom Essen lässt. Und wenn du nicht weißt, wie du das Naschen in den Griff kriegen sollst, hilft dir unser Artikel: „Nachts Heißhunger: 4 Tipps die dagegen helfen“.
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