4 nervige Schlaffehler, die uns nachts wachhalten
Du liegst im Bett und kannst nicht schlafen? Dann hast du wohl einen der hier genannten Schlaffehler gemacht, die uns allen mal passieren. Welche das sind, kannst du in diesem Artikel lesen.
Unser Schlaf ist eine fragile Angelegenheit. Viel fragiler als viele Menschen denken. Vor allem mit steigendem Alter wird unser Schlaf immer empfindlicher und es wird schwieriger ein- und durchzuschlafen. Schuld können unter anderem die Wechseljahre, aber auch eine geringere Ausschüttung von Melatonin sein.
So oder so kann zu wenig Schlaf auf Dauer schwere körperliche Folgen haben. Beispielsweise erhöht ein dauerhaftes Schlafdefizit das Demenz-Risiko, wie diese Studie belegen konnte. Auch können verschiedene Schlaffehler dick machen. Was sonst noch alles mit deinem Körper passiert, wenn du zu wenig schläfst, sagt dir unser Artikel: „Zu wenig Schlaf: Diese 11 Dinge passieren“.
Diese 4 Schlaffehler bringen uns um den Schlaf
1. Das Schlafzimmer ist zu warm
Passiert vielen vor allem im Winter. Denn wir wollen es ja kuschelig warm beim Einschlafen haben. Das Problem: Unsere Körpertemperatur steigt im Schlaf um bis zu einem Grad an. Ist die Außentemperatur dann zu hoch, beginnt unser Körper zu schwitzen und das führt zu unruhigem Schlaf. Die optimale Schlaftemperatur liegt zwischen 16 und 19 Grad. Wenn du mehr darüber wissen willst, hilft dir unser Artikel über die optimale Schlaftemperatur weiter.
2. Unterschiedliche Schlafenszeiten
Unser Körper ist ein Gewohnheitstier. Gehst du immer zur gleichen Zeit schlafen, wird dein Körper anfangen, zu bestimmten Zeiten schon das Schlafhormon Melatonin auszuschütten und du wirst müde. Gehst du aber unregelmäßig schlafen, kann sich dein Körper an die Schlafenszeiten nicht gewöhnen. Welche Schlafenszeit für dich am besten ist, erfährst du in unserem Artikel über Chronotypen.
3. Sport direkt vor dem Zubettgehen
Viele Menschen machen abends Sport, beispielsweise, weil sie lange arbeiten müssen und nur dann die Zeit dazu finden. Das Problem beim abendlichen Sport ist, dass er unseren Kreislauf so in Schwung bringt, dass danach an Schlaf nicht zu denken ist. Aber bitte nicht falsch verstehen! Regelmäßiger Sport ist ideal, um gut zu schlafen – nur bitte nicht direkt vor dem Zubettgehen. Zwischen dem Sport und dem Schlafengehen sollten mindestens zwei Stunden liegen. Dann ist der Metabolismus deines Körpers wieder heruntergefahren. Übrigens: Wir sagen dir, welche Sportart am besten bei Schlafstörungen hilft.
4. Zu schweres Essen
Ja, Pommes, Pizza und Burger schmecken verdammt gut, aber kurz vor dem Zubettgehen gegessen, können diese Gerichte für eine schlaflose Nacht sorgen. Der Grund für diesen Schlaffehler ist das viele Fett, für dessen Verdauung unser Magen ziemlich lange braucht. Und so lange der Magen arbeitet, können wir nicht schlafen. Zudem droht bei zu fettigem Essen Sodbrennen, was den Schlaf noch stärker stören kann. Deswegen solltest du mindestens zwei Stunden vor dem Zubettgehen nichts mehr essen. Und am besten auch leicht verdauliche Speisen. Kennst du schon unseren leckeren, deftigen Rezepte mit Haferflocken?
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