Schlafprobleme

4 heimliche Schlafräuber, die für unruhigen Schlaf sorgen

4 heimliche Schlafräuber, die für unruhigen Schlaf sorgen

Liegst du manchmal auch wach und fragst dich, warum du jetzt nicht schlafen kannst? Vielleicht liegt es ja an einem der hier genannten Schlafräuber. Denn manchmal sind wir uns gar nicht bewusst, wie sehr selbst kleinste Dinge unseren Schlaf beeinflussen können.

Junge Frau kann durch Schlafräuber nicht schlafen.
Wetten, von den hier genannten Schlafräubern hast du noch nichts gehört. Bild: iStock/demaerre

Schlafräuber können überall lauern. Ob fettiges Essen, eine erhöhte Zimmertemperatur oder eine zu dicke Bettdecke: Die Gründe, warum wir nachts nicht in den Schlaf finden, sind vielfältig. Der Vorteil von uns bekannten Schlafräubern ist, dass wir aktiv etwas dagegen unternehmen können.

So können wir die Temperatur im Schlafzimmer zwischen 16 und 19 Grad halten und so für eine optimale Schlaftemperatur sorgen. Oder wir essen abends nichts Fettiges oder Schweres wie Burger oder Pizza mehr. Gegen unbekannte Schlafräuber sind wir zunächst aber einmal machtlos, eben weil wir sie nicht kennen. Wie gut, dass wir dir hier vier überraschende Schlafstörer nennen.

4 überraschende Schlafräuber

Von diesen Schlafräubern hast du bisher bestimmt noch nichts gehört. Deswegen kann es passieren, dass du wach liegst und dich darüber wunderst.

1. Ingwer

Ja, Ingwer ist richtig gesund, aber vor dem Schlafengehen solltest du ihn nicht mehr zu dir nehmen. Denn Ingwer regt nicht nur die Durchblutung an und kann dich deswegen zum Schwitzen bringen, er kurbelt auch noch den Darm an und das kann zu nächtlichen Toilettengängen führen. Weitere Gründe, die gegen Ingwer am Abend sprechen findest du in unserem Artikel: „3 Gründe, warum du Ingwer vor dem Einschlafen nicht essen solltest“.

2. Zu viel Schlaf

Wie kann man denn zu viel schlafen? Eine berechtigte Frage, doch es stimmt. Zu viel Schlaf an einem Tag bringt unseren Schlaf-Wach-Rhythmus für den nächsten Tag durcheinander und das kann dann zu Einschlafschwierigkeiten führen. Grund dafür sind die beiden Hormone Melatonin und Cortisol. Das Erste ist unser Schafhormon und wird nur ausgeschüttet, wenn unser Körper schlafen will. Cortisol ist unser Stresshormon und wird ausgeschüttet, wenn unser Körper aufstehen will.

Schlafen wir nun gegen diese beiden Hormone an, einfach, weil wir beispielsweise liegen bleiben, gerät in unserem Körper alles durcheinander. Und das sorgt für Schlafprobleme. Übrigens macht wegen Cortisol auch Kaffee am Morgen keinen Sinn.

3. Sport

Eigentlich ist Sport ein wahrer Schlafbooster. Zum Schlafräuber wird Sport dann, wenn er zu nah am Zubettgehen liegt. Dann sind Durchblutung, Herzfrequenz und Atmung noch lange nicht wieder im normalen Bereich und das sorgt dafür, dass wir nicht schlafen können. Auch wenn es sich so anfühlt, als wäre alles schon heruntergefahren, fällt es meist spätestens dann auf, wenn wir unter der sonst so kuscheligen Decke schwitzen. Deswegen: Mindestens zwei Stunden zwischen dem Sport und dem Zubettgehen lassen. Besser noch drei Stunden.

4. Musik

Musik kann beim Einschlafen helfen! Wenn es die richtige Musik ist. Langsame Melodien, ruhige Klänge – so etwas lässt dich schnell einschlummern. Hörst du dagegen Musik mit schnellen Beats wie etwa Metal oder Techno fällt das Einschlafen schwer. Weil sich dein Herzschlag bis zu einem gewissen Punkt dem Rhythmus des Liedes anpasst. Auch Lieder, die dich beschwingen und zum Tanzen anregen, sind nicht zum Schlafengehen geeignet. Mehr zu diesem Thema findest du in unserem Artikel: „Musik zum Einschlafen: Erholsam oder schädlich?“ Und wenn du wissen möchtest, welche Lieder Erwachsene in Deutschland besonders gerne zum Einschlafen hören, dann lies unseren Artikel: „Sorgen Schlaflieder wirklich für besseren Schlaf?

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