Schlafprobleme

3 Tipps, wie du ein Verschlafen vermeiden kannst

3 Tipps, wie du ein Verschlafen vermeiden kannst

Irgendwann passiert es jedem einmal — den Wecker überhört und verschlafen. Dann rast die Zeit davon und plötzlich kommt man zu spät zur Arbeit. Du verschläfst zu oft? Jetzt ist es vielleicht an der Zeit, deine Schlafgewohnheiten zu überdenken. Hier sind drei Tipps, die dir helfen können, rechtzeitig aufzustehen.

Schon wieder verschlafen? Unsere Tipps können dir helfen, rechtzeitig aufzustehen. Bild:iStock

Wir alle kennen diese Tage, an denen wir nicht aufhören können, den Wecker durch das Drücken der Schlummertaste immer wieder zum Schweigen zu bringen, um zusätzlich ein paar Minuten Schlaf zu bekommen. Doch betätigt man die Snooze-Taste zu häufig, kann es schnell dazu führen, dass man zu spät zur Besprechung kommt, zur nächsten Bahn hetzen muss oder den Tag generell mit dem unpünktlichen Fuß beginnt. Hier ist die gute Nachricht: Rechtzeitig aufzustehen kann man lernen! Wir haben im Folgenden drei Tipps für dich zusammengestellt, mit denen du dich von der Schlummertaste trennen kannst.

1. Tageslicht ins Schlafzimmer lassen

Während ein abgedunkeltes Schlafzimmer das Einschlafen fördert, kann komplette Dunkelheit das Aufstehen erheblich erschweren. Das liegt dran, dass bei Lichtmangel das körpereigene Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet wird. Fällt dagegen Tageslicht auf die Netzhaut, stellt der Körper die Melatonin-Produktion wieder ab und die Produktion des Glückshormons Serotonin an. Das befördert uns ganz natürlich in den Wachzustand. Morgens das Tageslicht ins Schlafzimmer zu lassen, signalisiert unserem Gehirn, dass es Zeit zum Aufstehen ist.

Wenn du also befürchtest zu verschlafen, dann lasse die Rollläden und Vorhänge mindestens teilweise geöffnet. So dringt genügend Licht in dein Schlafzimmer und das Aufstehen fällt leichter. Wer sich ohne Sichtschutz unwohl fühlt, kann stattdessen auf dünne, weiße Vorhänge setzen.

Sollte es draußen noch dunkel sein, wenn du aufstehen musst, kannst du auch eine Lampe einschalten, sobald dein Wecker klingelt. Künstliches Licht ist zwar nicht so hell wie normales Tageslicht, doch es ist alle Mal besser als im Dunkeln zu bleiben. Darüber hinaus kann ein sogenannter Tageslichtwecker das Aufwachen erleichtern. Dieser simuliert einen natürlichen und allmählichen Sonnenaufgang mit einer Reihe von sanften orangefarbenen und gelben LED-Lichtern und senkt dadurch den Melatonin-Spiegel. Bereits 15 bis 30 Minuten vor dem Weckerklingeln beginnt er, den Raum langsam aufzuhellen und fördert so ein sanfteres Aufwachen.

In unserem Kaufratgeber Der beste Tageslichtwecker erfährst du, welcher der beste Tageslichtwecker ist, warum er dir guttut und worauf du beim Kauf achten solltest.

2. Verzichte auf die Schlummertaste

Auch wenn es verlockend ist: Versuche das Drücken auf die Schlummertaste zu vermeiden. Häufig lassen wir den Wecker morgens schlummern, wenn wir das Gefühl haben, dass wir noch Schlaf brauchen. Auch wenn es dir die Möglichkeit gibt, noch ein paar Minuten länger im Bett zu bleiben, führt jedoch genau die Snooze-Taste häufig dazu, dass man dann doch verschläft. Versuche dir anzugewöhnen, direkt nach dem Weckerklingen aufzustehen. Kleiner Tipp: Noch besser ist es, das Gerät außer Reichweite zu stellen, damit du aus dem Bett steigen musst, um den Wecker auszuschalten.

3. Festgelegte Routine gegen das Verschlafen

Es mag einfach erscheinen, doch um pünktlich aufzuwachen, hilft es, sich an eine festgelegte Routine zu halten. Versuche jeden Abend zur gleichen Zeit ins Bett und jeden Morgen zur gleichen Zeit wieder aufzustehen. Vermeide es auch an Wochenenden zu lange wach zu bleiben und lange auszuschlafen. Denn so kannst du eine gesunde und natürliche Schlafroutine herstellen und ein längeres Liegenbleiben ist plötzlich keine Option mehr.

Fühlst du dich morgens wie gerädert? In unserem Artikel Morgens immer müde? Daran könnte es liegen erklären wir, warum wir uns trotz einer angemessenen Schlafdauer schläfrig fühlen können.