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Warum können Männer nach Streit schlafen?

Warum können Männer nach Streit schlafen?

Eine Auseinandersetzung ist belastend und wühlt uns ganz schön auf. An Schlaf ist für viele Menschen danach nicht zu denken. Doch bei Männern sieht das oft anders aus. Wir erklären, warum Männer nach Streit schlafen können.

Junge Frau kann nicht nach Streit schlafen.
Frauen fällt es tendenziell schwerer als Männern nach einem Streit zu schlafen. Bild: iStock/PeopleImages

Der Mensch, mit dem wir wohl am meisten streiten, ist unser Partner. Insbesondere, wenn man zusammen wohnt, ergeben sich aus alltäglichen Dingen wie dem Haushalt Streitereien. Aber auch Eifersucht, Finanzen oder die Ablenkung durch Playstation und Co. sind verbreitete Konfliktthemen in der Partnerschaft.

Nach dem Streit, fällt es uns schwer, zur Ruhe zu kommen. Wir fühlen uns gestresst, wütend oder traurig. Kein Wunder also, dass wir nach dem Konflikt schlecht zur Ruhe kommen und uns im Bett hin und her wälzen – an Schlaf ist in diesem Augenblick kaum zu denken. Zumindest geht das vielen Frauen so. Diese beobachten dann bei ihrem Mann, wie er sich einfach umdreht und in Sekundenschnelle ins Land der Träume gleitet. Sie haben kein Problem, sich nach Streit schlafen zu legen. Doch woran genau liegt das eigentlich?

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Warum können Männer nach Streit schlafen?

Eine Studie des Partnervermittlungs-Portals Elite Partner ergab, dass sich Frauen und Männer in Bezug auf Streit unterscheiden. Innerhalb der Untersuchung wurde klar, dass Frauen ein klares Ende der Auseinandersetzung brauchen. Ganze 46 Prozent der Frauen gaben an, dass es ihnen wichtig sei, sich noch am selben Tag zu versöhnen – während nur jeder dritte Mann Wert darauf legte. Außerdem wurde deutlich, dass Männer eher dazu neigen, ihren Ärger herunterzuschlucken. In einer spanischen Studie mit 1.758 weiblichen und männlichen Probanden zwischen 18 und 79 Jahren zeigte sich zudem, dass Frauen eher zu psychischem Stress neigen als Männer. Deshalb können Männer besser nach Streit schlafen.

Generell raten Experten allerdings dazu, nicht im Streit schlafen zu gehen. Denn: Dieser kann Schlafstörungen hervorrufen, die sich am nächsten Tag durch Müdigkeit, Kopfschmerzen und Konzentrationsstörungen bemerkbar machen. Langfristig können Schlafstörungen sogar das Risiko für Erkrankungen wie Herzinfarkt, Bluthochdruck oder Diabetes erhöhen.

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