Du schleppst dich energielos durch den Tag und bei der Arbeit fallen dir, trotz ausreichend Schlaf, fast die Augen zu. Wenn dir das bekannt vorkommt, könnte deine Ernährung Schuld sein. Wir nennen 5 Lebensmittel, die dich müde machen.
Manche Lebensmittel sind richtige Energieräuber. Bild: iStock/PeopleImages
Die Konzentration lässt nach, die Augen werden schwer – jeder von uns kennt das Gefühl, müde zu sein. Und Müdigkeit ist wichtig, denn sie signalisiert uns, dass wir Ruhe brauchen. Bei Dunkelheit schüttet unser Körper das Schlafhormon Melatonin aus, das dafür sorgt, dass wir müde werden. Verschiedene Faktoren können jedoch dafür sorgen, dass uns auch tagsüber die Schläfrigkeit überfällt, allen voran ein Schlafmangel.
Neben Ein- oder Durchschlafproblemen können uns auch Nährstoffmängel, bestimmte Erkrankungen wie etwa eine Schilddrüsenüberfunktion, Stress, verschiedene Medikamente oder Alkoholkonsum müde machen. Was viele Menschen nicht wissen: Auch unsere Ernährung trägt einen großen Teil dazu bei, ob wir uns fit oder ausgelaugt fühlen. Welche Lebensmittel müde machen, erklären wir dir genauer.
1. Fettreiches Fleisch: Obwohl der Verzehr von Fleisch innerhalb der letzten Jahre deutlich zurückgegangen ist, essen die Menschen hierzulande immer noch gerne Braten, Wurst und Co. Besonders fettreiches, verarbeitetes Fleisch ist meist reich an entzündungsfördernden gesättigten Fettsäuren, die unter anderem das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs erhöhen können. Soweit muss es nicht kommen, aber der Verzehr von fettreichem Fleisch kann uns auch Energie rauben. Der Grund? Unser Körper muss viel Energie aufwenden, um die Speisen zu verdauen – als Folge werden wir müde. Bild: iStock/Stefan Tomic
2. Weißbrot: Ebenso sind häufig leere Kohlenhydrate verantwortlich, wenn wir uns trotz ausreichend Schlaf tagsüber müde fühlen. Darunter versteht man Lebensmittel, mit denen wir zwar Kalorien, aber kaum Nährstoffe aufnehmen – wie etwa Brot oder Nudeln aus Weißmehl. Denn: Die leeren Kohlenhydrate lassen den Blutzuckerspiegel rasch ansteigen und ebenso schnell wieder abfallen. Nach dem Verzehr erwartet uns also meist ein Energietief. Bild: iStock/key05
3. Süßigkeiten: Egal, ob Gummibärchen oder Schokoriegel – leckeren Snacks können wir nur schwer widerstehen. So gut die Süßigkeiten auch schmecken, sollten Naschkatzen trotzdem von einem regelmäßigen Verzehr absehen. Denn der Süßkram ist reich an Zucker, der nicht nur schlecht für unsere Zähne ist, sondern auch Übergewicht und damit verbundene Erkrankungen fördert. Obendrein hemmt der übermäßige Konsum von Zucker das Hormon Orexin, das den Schlaf-Wach-Rhythmus steuert und uns wach macht. Bild: iStock/carlosgaw
4. Frucht-Smoothies: Ja, Smoothies sind gesund und stecken voller Vitamine. Aber gerade in Fertig-Smoothies aus dem Supermarktregal steckt meist noch viel künstlich hinzugegebener Zucker. Und wie oben bei den Süßigkeiten steigt dann auch nach einem Smoothie der Blutzuckerspiegel rasch an und fällt wenig später ebenso rasch wieder ab. Deswegen kann dich der Smoothie am Morgen in der Küche auf der Arbeit schon wieder müde machen. Bild: iStock/AlexRaths
5. Milchprodukte: Hier sei gleich eine Entwarnung ausgesprochen. Milchprodukte werden erst dann zu Energieräubern, wenn sie einen Fettanteil von 45 Prozent und mehr haben. Dann sind sie für unseren Magen nämlich schwer verdaulich und das kostet unseren Magen viel Energie. Das Ergebnis: Wir werden müde. Deswegen solltest du in der Mittagspause auf fette Milchprodukte verzichten, damit du nicht in das berühmte Nachmittagstief rutschst. Bild: iStock/fcafotodigital
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