Kaufratgeber: Die besten Wärmeunterbetten
Auch im Winter ist es möglich, dass ein vorgewärmtes Bett auf dich wartet. Wärmeunterbetten sind elektrische Bettwärmer, die nachts für wohlige Temperaturen sorgen. Worauf es beim Kauf besonders ankommt, erfährst du in diesem Kaufratgeber.
- Wärmeunterbetten sind elektrische Matratzenauflagen zum Vorwärmen des Betts.
- Die meisten Modelle sind mit einem Überhitzungsschutz ausgestattet. Zusätzlich gibt es Heizunterbetten mit Abschalt- und Rückschaltautomatik.
- Beim Kauf sind besonders die Größe, Sicherheit und das Material wichtig. Dabei spielen auch deine persönlichen Vorlieben eine entscheidende Rolle.
Wärmeunterbetten im Vergleich
Was sind Wärmeunterbetten?
Wärmeunterbetten, auch Bettwärmer oder Heizunterbetten genannt, sind strombetriebene Matratzenauflagen, die die Liegefläche des Betts beheizen. Besonders in kalten Winternächten kann damit – neben einer warmen Decke – eine angenehme Schlafumgebung im Bett gefördert werden. Die Wärme sorgt (je nach Leistung) für Komfort, eine Lockerung der Muskulatur und eine verbesserte Durchblutung.
Konzipiert sind Wärmeunterbetten primär zur Vorwärmung des Betts. Allerdings ist auch eine Nutzung über Nacht zur Behandlung von Rückenschmerzen und Verspannungen möglich. Hierfür sind verschiedene Sicherheitsfunktionen integriert. Zur Grundausstattung gehört ein Überhitzungsschutz, es gibt jedoch auch Modelle mit Abschalt- oder Rückschaltautomatik, die sich nach einer gewissen Anzahl von Stunden automatisch abschalten.
Heizunterbetten werden zumeist über ein per Kabel verbundenes Bedienelement eingestellt. Darauf kannst du die Temperaturstufen wählen und gegebenenfalls weitere Einstellungen vornehmen. Oft sind bis zu sechs (Medisana) oder sogar neun Stufen (Beurer) verfügbar. Dazu zählt die Auswahl oder das Einstellen eines Timers, der nach ein paar Stunden für einen Überhitzungsschutz sorgt.
Achtung: Wie verlockend ein warmes Bett auch erscheinen mag, bei der Nutzung ist trotzdem Vorsicht geboten. Eine zu hohe Schlaftemperatur kann sich negativ auf die Qualität und Dauer des Schlafs auswirken. Auch ist es möglich, dass leichte Verbrennungen entstehen. Bei Hautveränderungen solltest du unverzüglich deinen Dermatologen aufsuchen!
Darauf kommt es beim Kauf von Wärmeunterbetten besonders an
Wärmeunterbetten sind nicht mit einer Heizdecke zu verwechseln, auch wenn man sie der Einfachheit halber auch Heizdecken nennen kann. Strenggenommen sind Heizdecken Decken, die zum Zudecken gedacht sind, während Wärmeunterbetten das Bett wärmen (ähnlich wie Wärmflaschen). Damit du das zu dir passende Wärmeunterbett findest, lohnt es sich auf die folgenden Kriterien zu achten.
Größe
Zunächst sollte dein Wärmeunterbett (oder Heizdecke) die passenden Maße haben. Dabei ist die Größe deiner Matratze entscheidend. Generell sollte der Bettwärmer nicht über die Matratze herausragen oder zu groß sein. Denn dies könnte dazu führen, dass das Unterbett sich wölbt und an den entsprechenden Stellen durch eine zu hohe Temperatur ein Hitzestau unter der Decke entsteht. Unterbetten, die wie Spannbettlaken angebracht werden, sollten den Maßen deiner Matratze genau entsprechen.
Die gängige Größe bei Bettwärmern für Einzelbetten misst 80 x 150 cm, bei Doppelbetten sind es 150 x 160 cm. Zur Anwendung legst du das Unterbett am Fußende aus, sodass sich im Kopfbereich eine Aussparung ergibt. Hier ist keine Erwärmung vorgesehen.
Material
Ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl ist auch das Material der Heizdecke. Hierbei sind deine persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse von Bedeutung. Grundsätzlich sollten die Materialien schadstofffrei und gesundheitlich unbedenklich sein. Eine Zertifizierung mit dem OEKO-TEX Standard 100 ist ein guter Anhaltspunkt.
Idealerweise ist der verwendete Stoff pflegeleicht und für die Maschinenwäsche geeignet. Dadurch ist eine einfache Reinigung möglich. Allergiker sollten zudem ein hypoallergenes Material wählen. Dieses bietet Hausstaubmilben keine Nahrungsgrundlage und dadurch keinen Lebensraum.
Temperaturstufen
Wärmeunterbetten sind mit verschiedenen Temperaturstufen in unterschiedlichen Heizstärken ausgestattet. Je mehr Stufen vorhanden sind, desto besser kannst du die Wärme auf dein persönliches Bedürfnis abstimmen.
Modelle für das Doppelbett verfügen oft über zwei Temperaturzonen mit individueller Einstellungsmöglichkeit der Temperatur. Das ermöglicht die Auswahl der persönlichen Wohlfühltemperatur. Bedenke aber, dass du noch unter einer Decke liegst. Eine Unterteilung in verschiedene Zonen ist auch bei manchen Ausführungen für das Einzelbett vorzufinden. Hier kannst du die Temperatur sowohl für den Körper- als auch für den Fußbereich einstellen.
Einige Modelle bieten zusätzlich eine Anti-Allergie-Stufe. Die Wärme wirkt Milben in der Matratze entgegen und sorgt außerdem für ein schimmelfreies Bettklima.
Sicherheitsmerkmale
Für die nötige Sicherheit bei der Nutzung sind verschiedene Sicherheitsfunktionen integriert. Bei drohender Überhitzung oder im Falle eines Defekts unterbricht der Überhitzungsschutz automatisch den Stromkreis.
Ebenfalls praktisch ist eine Abschaltautomatik. Je nach Ausführung findet im Unterbett nach einer gewissen Zeit eine automatische Abschaltung statt. Möglich ist bei einer Abschaltautomatik neben der Wahl zwischen voreingestellten Timern auch eine individuell einstellbare Betriebsdauer. Einige Modelle bieten zusätzlich eine Rückschaltautomatik, sodass nach einem gewissen Zeitraum eine Senkung der Temperaturstufe stattfindet. Im besten Fall hat eine Heizdecke eine Abschaltautomatik, einen Überhitzungsschutz und eine Rückschaltautomatik.
Handhabung
Von Vorteil ist zudem eine einfache Handhabung. So sollten Bedienmöglichkeiten wie die Abschaltautomatik klar und deutlich zu erkennen sein. Die Einstellungen und die Abschaltung sind meistens über das Bedienelement und einfachen Schaltern vorzunehmen. Dieses ist per Kabel mit dem Bettwärmer verbunden und für eine einfache Reinigung abnehmbar. Die Bedienung erfolgt über Tasten oder Schieberegler oder Schalter, die für eine gute Sichtbarkeit im Dunkeln beleuchtet sind. Auch gibt es Modelle, die mit einem Display ausgestattet oder über eine App steuerbar sind.
Für einen guten Halt sind teilweise elastische Gummibänder an den Ecken angebracht. Zur Befestigung werden sie über die Ecken der Matratze gezogen. Andere Ausführungen erinnern von der Form her an Spannbettlaken.
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Oft gestellte Fragen
Was sind Wärmeunterbetten?
Wärmeunterbetten, auch Bettwärmer oder Heizunterbetten genannt, sind strombetriebene Heizdecken oder Matratzenauflagen, die die Liegefläche des Betts beheizen. Konzipiert sind Wärmeunterbetten primär zur Vorwärmung des Betts.
Was ist der Unterschied zwischen einem Wärmeunterbett und einer Heizdecke?
Sowohl die Heizdecke als auch das Wärmeunterbett sorgen für wohlige Wärme. Während ein Wärmeunterbett die Liegefläche erwärmt, wird die Heizdecke zum Zudecken auf dem Körper platziert.
Was ist beim Kauf von Wärmeunterbetten zu beachten?
Bei der Auswahl des passenden Wärmeunterbetts kommt es auf einige wichtige Faktoren an. Zu den ausschlaggebenden Kriterien zählen Sicherheitsfunktionen, wie eine Abschaltautomatik, Größe, Material und eine einfache Bedienung mit leicht zu bedienenden Schaltern.
Gibt es Wärmeunterbetten ohne Strom?
Wärmeunterbetten funktionieren – ähnlich wie Heizkissen – nur mit Strom. Richtige Wärmeunterbetten gibt es also nicht ohne Strom. Man kann sich allerdings Alternativen zur Unterlage suchen. Beispielsweise kann man sich eine Wärmflasche eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen ins Bett legen. Das wärmt nicht nur die Matratze, sondern auch die Decke. Wer Strom sparen möchte, achtet auf ein Unterbett oder eine Wärmedecke mit weniger Leistung.
Unterbett, Wärmflasche, Wärmedecke oder Heizkissen?
Viele Fragen sich, was sie nun nehmen sollen: Ein Wärmeunterbett, eine Wärmflasche, eine Wärmedecke oder ein Heizkissen. Das kommt in erster Linie auf die Verwendung an. Möchtest du eher punktuelle Stellen Am Körper erwärmen, dann sind Wärmflasche oder Heizkissen etwas für dich. Wobei das Heizkissen nicht wieder neu Warmgemacht werden muss, wie die Wärmflasche.
Ein Wärmeunterbett und eine Wärmedecke machen eigentlich beide das Gleiche, nur von anderen Seiten. Hier kommt es vor allem auf die Leistung an. Ein Wärmeunterbett verbraucht etwas weniger Strom als eine Wärmedecke, ist meistens aber auch nicht ganz so kuschelig warm.
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Letzte Aktualisierung am 5.06.2023 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API