Der beste Schlaftracker im Vergleich
Wenn du an Schlafproblemen leidest, kann ein Schlaftagebuch für Aufklärung sorgen. Ein hilfreiches Tool für eine zuverlässige Aufzeichnung des Schlafs ist ein Schlaftracker. Worauf es beim Kauf ankommt, erfährst du in diesem Kaufratgeber.
- Ein Schlaftracker dient der Analyse der Schlafqualität und Schlafdauer. Dank verschiedener Sensoren werden die einzelnen Schlafphasen bestimmt sowie deine Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung gemessen.
- Es gibt verschiedene Arten von Schlaftrackern. Die Funktion der Schlafüberwachung kann über ein Fitness-Armband, einen Tracking-Ring oder Sensoren für das Bett genutzt werden. Die Einsicht der Daten erfolgt über die jeweilige App.
- Bei der Auswahl des zu dir passenden Schlaftrackers, kommt es auf deine persönlichen Bedürfnisse an. Dabei lohnt sich ein Blick auf die Verarbeitung, die Akkulaufzeit und die Verfügbarkeit von weiteren Funktionen.
Schlaftracker im Vergleich
Was ist ein Schlaftracker?
Ein Schlaftracker ist ein Gerät, das der Analyse deines Schlafs dient und mit eingebauten Sensoren das Schlafverhalten ermittelt. Verfügbar für diese Funktion sind verschiedene Geräte wie Fitness-Armbänder, Tracking-Ringe oder Sensoren für die Matratze. Neben einer Messung der Herzfrequenz bestimmen einige Modelle zusätzlich die Sauerstoffsättigung im Schlaf.
Nach der Verbindung mit deinem Smartphone können über die dazugehörige App Informationen zu der Dauer des Schlafs, den einzelnen Schlafphasen und verschiedenen Vitalwerten eingesehen werden. Besonders bei Schlafmangel kann es hilfreich sein, die Schlafgewohnheiten zu analysieren und anzupassen. Außerdem kann ein Schlafphasenwecker integriert sein, der dich sanft bei Erkennen des Leichtschlafs in einem voreingestellten Zeitraum aus dem Schlaf weckt.
Beachte: Wenn du an andauernden Schlafstörungen und Schlaflosigkeit leidest, ist ein Besuch bei deinem Arzt oder einer Ärztin unumgänglich. Er oder sie kann dich an ein Schlaflabor überweisen, in dem eine genaue medizinische Untersuchung zur Analyse der Ursachen des schlechten Schlafs stattfindet.
Welche Arten von Schlaftrackern gibt es?
Auf dem Markt sind verschiedene Varianten von Schlaftrackern erhältlich. Besonders beliebt ist der Einsatz einer Smartwatch am Handgelenk. Diese wird über Nacht getragen und ermittelt anhand von Bewegungen die jeweilige Schlafphase, wie etwa den Tiefschlaf. Vorteilhaft ist hierbei, dass oftmals viele zusätzliche Funktionen zur Verfügung stehen. So dienen die meisten Modelle gleichzeitig als Fitness-Tracker. Über das Display kannst du Informationen wie Herzfrequenz und Sauerstoffsättigung einsehen und Einstellungen vornehmen. Solche Tracker sind ebenso für Kinder erhältlich.
Eine weitere Möglichkeit zur Messung des Schlafs ist ein Tracking-Ring. Auch er kann deinen Puls und die Sauerstoffsättigung messen und eignet sich dadurch ebenfalls zur Nutzung beim Sport. Neben Modellen mit Display sind schlichte Ringe erhältlich, die an einen Schmuckring erinnern. Sie überzeugen durch ihr geringes Gewicht und ein angenehmes Tragegefühl. Ein besonders herausragendes Produkt ist der Oura Ring, der mit seinem edlen Design und einer vergleichsweise langen Akkulaufzeit punktet. Zudem erfasst er zusätzlich zu einer ausführlichen Schlafanalyse deinen Atemrhythmus und deine Körpertemperatur. Diese Vielfalt der Messungen spiegelt sich jedoch im Preis wider.
Zuletzt sind Sensoren erhältlich, die auf deinem Bett unter der Matratze angebracht werden. Der Vorteil des körperfernen Einsatzes ist allerdings gleichzeitig der Nachteil, sodass die Messung bei körpernaher Nutzung in der Regel exakter ausfällt.
Exkurs: Die verschiedenen Schlafphasen
Ob Uhr, Armband, Ring oder welches Gerät auch immer: Sie alle führen Messungen während unseres Schlafs durch. Doch was wird da überhaupt gemessen? Unser Schlaf besteht aus vier Schlafphasen:
- Die Einschlafphase
Hier sind wir noch sehr leicht zu wecken. Unsere Herzfrequenz beruhigt sich, die Atmung verlangsamt. Sie nimmt ungefähr fünf Prozent unseres Schlafs ein. - Die Leichtschlafphase
Auch hier sind wir noch leicht zu wecken. Der Leichtschlaf ist sehr stabil und macht ungefähr 50 Prozent unseres Schlafs aus. Deine Muskeln sind entspannt. - Die Tiefschlafphase
Während des Tiefschlafs sind wir nur sehr schwer zu wecken. Während der Tiefschlafphase regeneriert sich unser Körper. Sie ist die wichtigste Phase für unsere Gesundheit und nimmt circa 25 Prozent unseres Schlafs ein. - Die REM-Phase
Was der Tiefschlaf für unseren Körper ist, ist der REM-Schlaf für unseren Geist. Hier sind sämtliche motorische Fähigkeiten ausgeschaltet und wir verarbeiten die Eindrücke des Tages. Hier träumen wir. Die REM-Phase macht ungefähr 20 Prozent unseres Schlafs aus.
Alle Phasen zusammen machen einen Schlafzyklus. Ein Schlafzyklus dauert 60-90 Minuten und beginnt dann von Vorne. Vier bis sechs solcher Zyklen durchlaufen wir pro Nacht.
Wie funktionieren Schlaftracker?
Schlaftracker erfassen verschiedene Daten, anhand derer die Schlafanalyse erfolgt. Sie verfügen über Bewegungssensoren, die motorische Aktivität erkennen. Über LEDs und einen optischen Sensor kann in vielen Modellen eine Herzfrequenzmessung stattfinden. Die Bestimmung der Sauerstoffsättigung erfolgt nach ähnlichem Prinzip.
Nach dem Kauf deines Trackers kannst du die zugehörige App auf dein Smartphone laden. Hier kannst du die aufgezeichneten Daten und deren Auswertung einsehen. So kann in deiner Smartphone-App gegebenenfalls ein Schlafindex aus der Dauer der einzelnen Phasen berechnet werden, der die Qualität deines Schlafs bewertet.
Zusätzlich kannst du bei einigen Apps einen Schlafphasenwecker einstellen. Hierfür werden die Daten der Schlafüberwachung genutzt. In einem voreingestellten Weckzeitraum klingelt der Wecker erst, sobald du dich im Leichtschlaf befindest und dadurch bereits nahezu erwacht bist. Dadurch wird ein abruptes Ende der nächtlichen Ruhe verhindert.
In Schlaf-Apps findest du häufig weiterführende allgemeine Tipps, die dir helfen, deinen Schlafbedarf zu erfüllen und die Qualität deines Schlafs zu verbessern. Außerdem können Schlafziele formuliert werden und weitere Einstellungen vorgenommen werden.
Darauf kommt es beim Kauf eines Schlaftrackers an
Bei der Auswahl des zu dir passenden Trackers kommt es auf einige Kriterien an. Neben einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis sind Eigenschaften wie Komfort, Akkuleistung und Funktionen der Geräte entscheidend.
Funktionen
Zu den Standardfunktionen von Schlaftrackern gehört die Ermittlung der Schlafdauer sowie der Dauer der einzelnen Schlafphasen. Die Daten stehen dir auf deinem Smartphone in bestimmten Schlaf-Apps zur Verfügung. Einige Apps können zusätzlich einen Schlafindex berechnen, der Aufschluss über die Erholung der vergangenen Nacht gibt. Teilweise werden sogar nächtliche Atemaussetzer erkannt.
Ein Schlafphasenwecker weckt dich auf eine sanfte Weise, sobald dein Tracker erkennt, dass du dich in der Leichtschlafphase befindest. Diese Weckfunktion verhindert, dass du von dem Gerät plötzlich aus deiner Tiefschlafphase gerissen wirst.
Einige Schlaf-Apps fungieren auch als Einschlafhilfe. Entspannende Melodien und Naturgeräusche begleiten dich sanft in den Schlaf und helfen beim Ein- und Durchschlafen. Eine Benachrichtigung informiert dich über die von dir eingestellte Schlafenszeit.
Viele Modelle oder Armbänder können zudem als ganzheitlicher Gesundheitstracker genutzt werden. Mit Funktionen, wie der Ermittlung der Sauerstoffsättigung und der Herzfrequenzmeso ein Gerät ein essenzielles Tool für den Sport.
Akkuleistung
Der Schlaftracker wird über Nacht genutzt, daher sollte die Akkulaufzeit zumindest diese Dauer abdecken. Viele Tracker halten sogar mehrere Tage durch, ohne aufgeladen zu werden. Das liegt daran, dass sie auch zum Tragen in der Freizeit konzipiert sind. Hierbei wird der Tracker nicht erst vor dem Schlafengehen angelegt, sondern sammelt durchgehend Daten. Anders ist es, wenn du ausschließlich deinen Schlaf überwachen möchtest. Hier kann eine geringere Akkuleistung ausreichen.
Komfort
Da der Tracker über mehrere Stunden getragen wird, sollte für den nötigen Komfort und ein gutes Tragegefühl gesorgt sein. Hierbei kommt es auf die Verarbeitung und das Material an. Idealerweise ist der Tracker nicht störend und schränkt dich nicht beim Schlafen ein. Dabei ist nicht zuletzt die Größe entscheidend.
Design
Neben einem guten Tragegefühl spielt natürlich die Optik eine Rolle. Tracker sind in verschiedenen Farben und Designs erhältlich. So kannst du dir das Modell aussuchen, das dir am besten gefällt.
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Was ist ein Schlaftracker?
Ein Schlaftracker ist ein mit Sensoren ausgestattetes Gerät, welches deinen Schlaf überwacht. Hierzu eignet sich ein Fitness-Armband oder ein Tracking-Ring gleichermaßen. Mit der Aufzeichnung der einzelnen Schlafphasen kann das Schlafverhalten und die Schlafqualität bequem über dein Smartphone analysiert werden.
Wie funktioniert ein Schlaftracker?
Schlaftracker registrieren über Sensoren deine Bewegungen und den Puls und bestimmen auf diesem Wege die Schlafphase. Je nach Aktivität kann zwischen Leichtschlaf, Tiefschlaf und REM-Phase unterschieden werden.
Für wen eignet sich ein Schlaftracker?
Bei Schlafproblemen kannst du mithilfe eines Schlaftrackers das Schlafverhalten analysieren. Ein Überblick über die einzelnen Schlafphasen und deren Dauer bietet Aufschluss über die Schlafqualität. Eventuellen Schlafstörungen kann durch verschiedene Maßnahmen Abhilfe geschaffen werden.
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Quellen:
Apotheken Umschau: Die Untersuchung im Schlaflabor.
Barmer: Können Schlaf-Tracker und Schlaf-Apps den Schlaf positiv beeinflussen?
RBB Die Vermessung des Schlafes.
Letzte Aktualisierung am 21.11.2022 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API