Der beste Schlafphasenwecker im Vergleich
Ein Schlafphasenwecker weckt dich im Leichtschlaf für ein erholsames und natürliches Erwachen. Welche verschiedenen Arten von Schlafphasenweckern es gibt und worauf du beim Kauf besonders achten solltest, erfährst du in diesem Kaufratgeber.
Das Wichtigste vorab
- Ein Schlafphasenwecker ist ein Wecker, der Messungen über deine persönlichen Schlafphasen vornimmt. Dadurch wirst du idealerweise in einem Moment geweckt, in dem du bereits nahezu wach bist.
- Es gibt Schlafphasenwecker als verschiedene Geräte, unter anderem als Funktion einer Smartwatch oder auch als App auf dem Smartphone.
- Über einen integrierten Schlaftracker bekommst du gleichzeitig Aufschluss über deinen Schlaf und die Dauer der einzelnen Schlafphasen.
Schlafphasenwecker im Vergleich
Was ist ein Schlafphasenwecker?
Ein Schlafphasenwecker ist eine spezielle Weckuhr, die ein sanftes Aufwachen und einen guten Start in den Tag durch Messungen begünstigen kann. Anders als bei üblichen Weckern, orientiert sich der Schlafphasenwecker nicht ausschließlich an der Uhrzeit, sondern berücksichtigt zusätzlich die Schlafphase. Sie sind als Apps für das Smartphone erhältlich. Eine zuverlässigere Messung bekommst du bei der Nutzung eines Armbands oder eines speziellen Schlafsensors oder ähnlichen Geräten.
Das Aufstehen fällt so wesentlich leichter, weil du das Gefühl hast, natürlich aufgewacht zu sein. Anders ist es, wenn Wecker die Schlafphase nicht berücksichtigen und dich in deiner REM-Phase wecken. REM steht für „Rapid-Eye-Movement“ („Schnelle Augenbewegung“) und bezeichnet den Teil der Nachtruhe, in dem sich beispielsweise auch die meisten Träume abspielen und die Gehirnaktivität am höchsten ist. Wird der Schlaf in dieser Phase abrupt unterbrochen, kann das zu schlechter Laune, Konzentrationsstörungen und Müdigkeit führen.
Wie funktioniert ein Schlafphasenwecker?
Der Körper durchläuft im Schlaf verschiedene Schlafzyklen, die wiederum aus unterschiedlichen Schlafphasen bestehen. Beim Übergang von einer zu der anderen Schlafphase gibt es sogenannte „Fast-Wach-Momente“ mit einer geringen Schlaftiefe.
Beim Einstellen des Weckers gibst du in der Regel keine konkrete Weckzeit vor (z.B. 7:30 Uhr), sondern einen etwas weiter gefassten Weckzeitraum. Sobald zunehmende motorische Aktivität registriert wird, ertönt der Weckton. Werden keine Bewegungen erkannt, so klingelt der Wecker spätestens zum Ablauf des Zeitraumes. Die Dauer ist besonders wichtig, denn idealerweise wird ein gesamter Schlafzyklus abgedeckt. Dadurch kann die perfekte Weckzeit besser ermittelt und ein Klingeln des Geräts in der Tiefschlafphase vermieden werden.
Welche Arten von Schlafphasenweckern gibt es?
Es gibt unterschiedliche Varianten von Schlafphasenweckern. Zum einen können viele Smartwatches oder Fitnessarmbänder diese Funktion einnehmen. Die Sensoren im Armband erkennen Bewegungen, erfassen Schlafphasen und können dir damit einen Überblick über deinen Schlafzyklus bieten.
Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung deines Smartphones als Wecker. Hier stehen verschiedene Apps zur Auswahl, die ebenfalls anhand von Bewegungssensoren das Stadium deines Schlafes ermitteln. Hierfür muss das Smartphone mit ins Bett.
Zuletzt gibt es Schlaftracker, die unter der Matratze platziert werden. In Kombination mit einer App können Daten eingesehen und gegebenenfalls ein schlafphasenabhängiger Wecker eingestellt werden, der Tiefschlafphasen meidet.
Tageslichtwecker zählen streng genommen nicht zu den Schlafphasenweckern, aber auch sie stellen eine entspanne Alternative zum üblichen Wecker dar. Hier wird zwar die gegenwärtige Schlafphase nicht direkt berücksichtigt, jedoch hat das Licht eine abnehmende Melatonin-Produktion zur Folge. Durch die Veränderung der Schlafumgebung üben Lichtwecker einen sanften Einfluss auf die Schlafphase aus.
Darauf kommt es beim Kauf eines Schlafphasenweckers an
Grundsätzlich solltest du auf eine gute Verarbeitung und eine möglichst genaue Bestimmung der Phasen achten. Damit du den zu dir passenden Wecker findest, ist zusätzlich eine Orientierung an den folgenden Details ratsam.
Funktionen
Die meisten Modelle lassen sich über zugehörige Apps einstellen und bedienen. Der Weckzeitraum kann unterschiedlich lang sein. Je länger dieser ist, desto zuverlässiger kann die Schlafphase bestimmt und ein Wecken im REM-Schlaf oder der Tiefschlafphase verhindert werden. Einige Wecker verfügen über verschiedene Töne, andere vibrieren nur. Auch können weitere Funktionen, wie eine Schlummerfunktion, integriert sein.
Schlafanalyse
Die integrierten Schlaftracker analysieren das Schlafstadium zur Ermittlung des optimalen Weckzeitpunkts. Die meisten Produkte sammeln über die gesamte Nacht hinweg Informationen über deinen Schlafrhythmus und den Zeitpunkt der einzelnen Phasen. Diese Daten können dir helfen, deinen eigenen Biorhythmus besser zu verstehen und gegebenenfalls deine Schlafgewohnheiten anzupassen. Zusätzlich geben bestimmte Modelle Auskunft über die Herzfrequenz und sogar die Atemfrequenz.
Sensoren
Die Funktionsweise ist recht simpel. Bei den aktuell auf dem Markt erhältlichen Modellen wird über Bewegungssensoren leichter Schlaf identifiziert. Folglich ist die Lage und Qualität der Sensoren für einen sinnvollen und erfolgreichen Einsatz von großer Bedeutung. Die ausschließliche Nutzung einer App erfordert, dass dein Smartphone in deinem Bett liegen muss. Doch auch dann kann es noch zu Störungen und falschen Messwerten kommen. Zur Optimierung kannst du ein Fitness-Armband hinzuziehen, das über Nacht getragen wird. Dieser Sensor befindet sich direkt am Körper und bietet so eine zuverlässigere Auswertung.
Was sind Schlafphasen?
Mit Schlafphasen sind die verschiedenen Stadien unseres Schlafs in der Nacht gemeint. Unser Schlaf setzt sich aus vier verschiedenen Schlafphasen zusammen, die aufeinander aufbauen: Die Einschlafphase, die Leichtschlafphase, die Tiefschlafphase und die REM-Phase.
Während wir in der Einschlaf- und Leichtschlafphase noch leicht zu wecken sind, unsere Gehirnaktivität noch normal ist und wir auch noch nicht erholsam schlafen, erholt sich unser Körper im Tiefschlaf. Hier entgiftet er und tankt neue Energie. Unsere Gehirnaktivität ist sehr niedrig. Die REM-Phase ist quasi der Tiefschlaf unseres Gehirns. Hier verarbeiten wir die Erlebnisse des Tages und unsere Gehirnaktivität ist am Höchsten.
Du möchtest noch mehr rund um das Thema Schlaf erfahren? Dann folge uns auf Instagram, Facebook und Pinterest.
Oft gestellte Fragen
Was ist ein Schlafphasenwecker?
Schlafphasenwecker sind spezielle Wecker, die dich in der Leichtschlafphase wecken. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Körper bereits zwischen Wachzustand und Schlaf. Dadurch kannst du voller Energie in den Tag starten.
Wie funktioniert ein Schlafphasenwecker?
Ein Schlafphasenwecker verfügt über Sensoren, die Bewegungen registrieren und dadurch auf die Leichtschlafphase hindeuten. In einem voreingestellten Zeitraum ertönt der Wecker bei zunehmender motorischer Tätigkeit.
Für wen ist ein Schlafphasenwecker sinnvoll?
Besonders geeignet ist ein Schlafphasenwecker für Morgenmuffel, die sich von ihrem Wecker regelrecht aus dem Tiefschlaf gerissen fühlen. Durch das Tracken der Schlafphasen kann ein erholsameres Aufwachen begünstigt werden.
Welche Arten von Schlafphasenweckern gibt es?
Viele Smartwatches oder Fitness-Armbänder haben eine schlafphasenabhängige Weckfunktion. Meistens können über zugehörige Apps Einstellungen vorgenommen und Schlafdaten eingesehen werden. Einige dieser Applikationen können auch ohne Zubehör installiert und genutzt werden.
Das wird dich auch interessieren:
Quellen:
Wirtschaftswoche: Wir werden von Frühaufstehern dominiert.
Thieme: Schlafphasenwecker.
Letzte Aktualisierung am 21.11.2022 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API