Gesunder Schlaf

Wärmflasche oder Kirschkernkissen? DAS hält nachts wärmer

Wärmflasche oder Kirschkernkissen? DAS hält nachts wärmer

Es gibt viele Mittel, sich und das Bett nachts zu wärmen. Wärmflaschen, Kirschkernkissen und elektrische Heizkissen scheinen alle geeignet zu sein. Doch welche Wärmequelle ist für eine kühle Nacht am besten geeignet? Wir haben verglichen.

Wärmflasche: Frau sitzt in eine Decke gehüllt auf dem Bett.
Was hält nachts wärmer? Eine Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen? Bild: iStock/Galina Zhigalova

Wenn die Kälte kommt, ist jedes Mittel Recht, sich warm einzukuscheln. Gut, dass es so viele Möglichkeiten gibt. Von gemütlichen Schlafanzügen über Wärmeunterbetten, Heizdecken und Heizkissen bis hin zur Wärmflasche und Kirschkernkissen.

Eines ist klar: Warm halten alle hier aufgezählten Hilfsmittel. Aber gibt es einen Unterschied in der Wärme? Gibt es „gute“ und „schlechte“ Wärme? Oder ist das alles Unsinn? Wir haben uns die verschiedenen Hilfsmittel angeschaut und auf ihre Qualität überprüft. Das Ergebnis kommt jetzt.

Gegen Verspannungen: Das Kernkissen

Zwar beinhaltet auch die Wärmflasche mit Wasser ein natürliches Element, allerdings liegt das erhitzte Wasser nicht auf der Haut. Das ist bei Kernkissen anders. Dabei kommt es auf die Kerne an, wie lange und heiß ein Kernkissen ist. Grob kann man sagen, je größer die Kerne, desto länger und heißer die Wärme. Ein Kirschkernkissen hält die Wärme länger als ein Kissen mit Getreide oder Rapssamen.

Kernkissen haben einen nicht zu unterschätzenden Vorteil: Es gibt sie auch mit Düften, die den Schlaf fördern. Etwa Lavendel oder auch Orangenduft. Besonders geeignet sind Kernkissen bei Muskelverspannungen. Doch Vorsicht. Zu heiß sollte ein Kirschkernkissen nicht sein, sonst drohen Verbrennungen.

Gegen Bauchschmerzen: Die Wärmflasche

Eine Wärmflasche hält die Wärme nicht ganz so lange wie ein Kirschkernkissen und das macht sie zum optimalen Begleiter bei Bauchschmerzen. Denn die einzelnen Organe können sich durch die Wärme schnell beruhigen, wodurch die Bauchschmerzen verschwinden. Zu lange sollten deine Organe der Wärme aber nicht ausgesetzt sein, sonst können auch Schmerzen drohen.

Deswegen ist die Wärmflasche optimal. Sie verliert recht zügig ihre Wärme, wodurch du eine Überhitzung vermeidest. Doch auch hier gilt: Das Wasser sollte nicht zu heiß sein und das Gummi der Flasche sollte keinesfalls ohne Schutz auf der nackten Haut liegen.

Für ein warmes Bett: Das Heizkissen

Durch die Dauer, die Heizkissen oder Heizdecken angeschaltet sein können, sind sie ideal, um das Bett vor dem Zubettgehen aufzuwärmen und in harten Fällen auch die Nacht über warmzuhalten und schlagen in dem Fall Wärmflasche und Kirschkernkissen. Doch Vorsicht: Zu warm sollte das Heizkissen nicht sein. Der Körper gewöhnt sich nämlich auf Dauer an die Wärme, wodurch dir die anfänglich eingestellte Stufe nicht mehr warm genug vorkommt.

Das führt dazu, dass du die Temperatur immer höher stellst, je länger du ein Heizkissen im Bett als Wärmespender nutzt. Das kann dann im schlimmsten Fall zu Verbrennungen führen. Deshalb gilt: Möchtest du das Wärmekissen oder die Wärmedecke zum Wärmen auch nachts laufen lassen, stelle es immer auf die niedrigste Stufe. Denk dran, zu viel Wärme schadet deinem Schlaf ebenso wie Kälte.

Fazit:

Bei Schmerzen und Verspannungen sind Wärmflasche und Kernkissen auf jeden Fall besser geeignet, da sie punktuell schnell helfen können. Das Kernkissen kann gleichzeitig noch mit wohligen Düften punkten. Wer sein Bett länger warm halten will, greift aber zum Heizkissen, denn nur das Heizkissen (oder die Heizdecke) bleibt lange genug warm, um ein Bett wirklich durchdringend mit Wärme zu versorgen. Wichtig: So etwas wie „gute“ und „schlechte“ Wärme gibt es nicht.

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