Mit diesen Tipps gibt deine Allergie nachts Ruhe
Eine Allergie ist für viele Menschen eine echte Leidensgeschichte. Verstopfte Nase, geschwollene und rote Augen und im schlimmsten Fall noch Atembeschwerden lassen auch die Nächte zur wahren Qual werden. Wir geben vier Tipps, wie du nachts wieder gut schlafen kannst.
Pollen fliegen (fast) das ganze Jahr über. Selbst im Dezember und Januar können erste Ausläufer von Erle und Hasel die Luft für Allergiker belasten. Zwischen Mitte Februar und Anfang September ist es allerdings besonders schlimm. Dann beginnt für viele eine Zeit des Leidens.
Und damit werden auch die Nächte schlimmer. Doch was tun, wenn die Allergie wieder einmal besonders intensiv ist und man sich atemlos von einer Seite zur anderen rollt? Wir haben vier Tipps für Allergiker rausgesucht, wie sie ihre Nächte erholsamer gestalten können.
So kannst du trotz Allergie schlafen
1. Benutze einen Raumbefeuchter
Aus zwei Gründen sind Diffuser gut bei einer Allergie. Erstens sorgt die feuchtere Luft für eine Linderung der gereizten Atemwege. Das Atmen tut nicht mehr so weh und fällt auch nicht so schwer. Zweitens binden die winzig kleinen Wassertröpfchen die Pollen und sinken langsam durch die Schwere zu Boden. Dadurch können sie von dir nicht mehr eingeatmet werden. Doch Achtung: Spätestens, wenn das Wasser getrocknet ist, wirbeln die Pollen bei jedem Luftzug wieder durch die Luft.
Mit den richtigen ätherischen Ölen können Diffuser auch beim Einschlafen helfen.
2. Wasche dir die Haare vor dem Zubettgehen
Über den Tag sammeln sich ganz schön viele Partikel in deinen Haaren. Darunter auch jede Menge Pollen. Selbst, wenn du in deinem Schlafzimmer für möglichst wenig Pollen gesorgt haben solltest, schleppst du mit deinen Haaren die Allergieauslöser quasi selbst ein. Und kannst dann schlechter schlafen. Deshalb wasche dir vor dem Schlafengehen die Haare.
Für Allergiker besonders geeignet: Eine Schlafhaube für die Nacht.
3. Verwende die richtigen Möbel
Und damit sind hauptsächlich Möbel mit Türen gemeint. Denn offene Fächer, in denen Bücher, Kleidung oder Zierrat stehen, sind unnötige Pollenlager. Gerade bei kleinteiligen Ziergegenständen wie Figürchen, Bilderrahmen, kleinen Vasen und Co. sammelt sich allerhand Staub und Pollen an, welcher umständlich entfernt werden muss.
Am besten hast du im Schlafzimmer außer deinem (verschließbaren) Kleiderschrank überhaupt keine Schränke oder Regale. Hast du es eigentlich im Schlafzimmer mal mit Feng Shui versucht? Hier kannst du dir noch weitere inspirierende Ideen für besseren Schlaf holen.
4. Nutze keine Teppiche im Schlafzimmer
Ja, es ist ein angenehmes Gefühl seine Füße morgens vom Bett direkt auf einen warmen, weichen Teppich zu stellen, aber ein Teppich ist einer der größten Pollensammler im Zimmer. Wer im Frühjahr einmal lüftet, hat die nervigen Pollen im Schlafzimmer und damit auch im Teppich.
Leider sind viele Teppiche im Schlafzimmer sehr dick und flauschig. In ihnen können sich die Pollen festsetzen, wodurch es auch Staubsauger schwer haben, alle Rückstände vollständig zu entfernen. Nachts sorgen genau diese Rückstände dann für Probleme beim Einschlafen. Wir haben noch weitere Gründe aufgezählt, warum du auf einen Teppich im Schlafzimmer verzichten solltest.
P.S. Wenn du unbedingt einen Teppich im Schlafzimmer haben willst, dann versuche ihn mindestens einmal die Woche im Garten oder auf dem Balkon auszuklopfen, um Pollen- und Haarreste zu entfernen.
5. Sauge dein Bett ab
Ja, wir wissen selbst, wie nervig das Absaugen eines Bettes sein kann. Allerdings setzt sich mit der Zeit einiges an Material im und am Bett ab. Das wirst du sehen, wenn du dein Bett einmal richtig absaugst. Dieser Microschmutz kann in der Nacht für gereizte und verstopfte Atemwege sorgen. Und da wir von draußen an unserer Kleidung (siehe Punkt 3) und unseren Haaren (siehe Punkt 2) genug Pollen mit in unsere Wohnung bringen, solltest du auch dein Bett in regelmäßigen Abständen absaugen. Am besten natürlich mit einem Staubsauger mit Pollenfilter.
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