Gesunder Schlaf

Lavendel bei Schlafstörungen: So hilft die Pflanze

Lavendel bei Schlafstörungen: So hilft die Pflanze

Bereits seit dem Mittelalter wird Lavendel bei Schlafstörungen und als Heilpflanze genutzt. Und das zu Recht, denn ihre wertvollen Inhaltsstoffe sind für ihre gesundheitsfördernden Eigenschaften bekannt – beispielsweise wirken sie sich positiv auf unseren Schlaf aus. Wir erklären, wie die Pflanze bei Schlafstörungen hilft.

Lavendel kann bei Schlafstörungen helfen.
Schon in der Antike war Lavendel bei Schlafstörungen beliebt. Bild: iStock/wjarek

Die Lavendel, die ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet ist, findet auch hierzulande vielseitige Verwendung: Bei vielen Menschen findet man ihn im Garten. Aufgrund seines Aromas wird er gerne in Düften verarbeitet und die Blüten kommen entweder getrocknet oder zu einem ätherischen Öl verarbeitet bei verschiedenen Beschwerden zum Einsatz.

Da Lavendel bei Schlafstörungen sehr beliebt ist und er so gut schmeckt, gehört der Lippenblütler auch zu den beliebtesten Teesorten. Noch mehr hilfreiche Tees findest du in unserem Artikel: „Diese 5 Teesorten helfen beim Einschlafen“.

Lavendel als Heilpflanze

Lavendelblüten enthalten ätherische Öle, Kumarine, Flavonoide sowie Gerbstoffe, die im Körper auf verschiedene Weisen wirken. Aufgrund seiner beruhigenden, angstlösenden, entspannenden, nervenschützenden, krampflösenden sowie stimmungsaufhellenden Eigenschaften ist Lavendel als Arzneimittel zugelassen. Die heilende Wirkung der Pflanze wird zur Linderung verschiedener Beschwerden eingesetzt. Dazu zählen vor allem:

  • Innere Unruhe
  • Ängste
  • Stress
  • Depressive Verstimmungen
  • Anspannung
  • Nervöse Verdauungsbeschwerden
  • Gereiztheit
  • Schlafstörungen

Auch äußerlich kann Lavendel angewendet werden und hilft aufgrund seiner antimikrobiellen Wirkung beispielsweise bei Hautunreinheiten. Während der sogenannte echte Lavendel (Angustifolia) bei vielen Symptomen Abhilfe schaffen kann, haben andere Arten der Pflanze im Gegensatz dazu keine Wirkung – manche von ihnen sind sogar giftig.

So hilft Lavendel bei Schlafstörungen

Verschiedene Studien haben ergeben, dass Lavendel bei Ängsten, Unruhezuständen und Stress helfen kann. Wenn wir gestresst sind und unter Anspannung stehen, produziert unser Körper das Stresshormon Cortisol. Es erfüllt im Körper wichtige Aufgaben und dient ihm kurzfristig als Schutz in akuten Belastungssituationen oder bei Entzündungen. Wird jedoch über einen längeren Zeitraum zu viel Cortisol ausgeschüttet, vor allem abends, beeinträchtigt dies unseren Schlaf. Denn Cortisol ist der Gegenspieler des Schlafhormons Melatonin.

Aufgrund seiner entspannenden Wirkung hilft Lavendel bei Schlafstörungen, insbesondere in stressigen und belastenden Lebensphasen. Die Heilpflanze hilft beispielsweise in Form von einem Entspannungsbad mit Lavendelöl oder einem Lavendeltee. Lavendeltee kannst du entweder fertig in der Apotheke oder Drogerie kaufen oder ganz einfach selber aus frischen oder getrockneten Blüten herstellen. Dafür einfach die Lavendelblüten mit kochendem Wasser übergießen und für circa zehn Minuten ziehen lassen. Dreimal täglich trinken.

In welcher Form kann man Lavendel kaufen?

Dass Lavendel bei Stress und Schlafstörungen helfen kann, haben Studien gezeigt. Aber in welcher Form kann er überhaupt eingenommen werden?

  • Lavendelöl für die Badewanne
  • Lavendelöl zum Einreiben
  • Lavendelöl als Duftöl für Diffuser
  • Levendeltee
  • Duftsäckchen für unter das Kopfkissen
  • Tabletten, Dragees oder Pillen

Durch sein angenehmes Aroma hilft die Pflanze sowohl beim Einnehmen als auch als Duftstoff in Ölen, oder Duftsäckchen.

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