Gesunder Schlaf

Feng Shui: 5 Tipps für einen besseren Schlaf

Feng Shui: 5 Tipps für einen besseren Schlaf

Wenn du Probleme beim Entspannen oder Schlafen hast, dann könnte eine Umgestaltung deines Schlafzimmers im Feng-Shui-Stil wertvolle Unterstützung bieten. Wir haben 4 Tipps für dich zusammengestellt.

Feng Shui: Schlafzimmer mit hellem Bett, Kissen und Decken
Ein Kopfteil an der Wand vermittelt ein subtiles Gefühl der Sicherheit, das das Einschlafen erleichtert. Bild: iStock

Was ist Feng Shui?

Feng Shui ist eine alte chinesische Harmonielehre, die sich mit dem Gleichgewicht und der Harmonie zwischen den Elementen beschäftigt. Ihr Ziel ist es, den Menschen mit seiner Umgebung in Einklang zu bringen. Durch eine spezielle räumliche Anordnung von Möbeln und Dekorationen soll ein positiver Energiefluss gefördert werden, der wiederum großen Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit hat.

Feng Shui entstammt dem taoischen Glauben an das Chi, der Lebensenergie. Die wörtliche Übersetzung des Namens bedeutet „Wind und Wasser“. Diese beiden Elemente sind nicht nur lebensnotwendig für den Menschen, sie sind auch endlos in Bewegung und „fließen“ durch die Welt. Beim Feng Shui geht es darum, die verschiedenen Elemente so zu platzieren, dass das „Chi“ oder die Energie optimiert wird und ungestört fließen kann. Dadurch lassen sich die Energien eines Raumes ins Gleichgewicht bringen und Gesundheit, Ausgeglichenheit und Glück wiederherstellen.

Die Grundsätze des Feng Shui wurden vor über 3.000 Jahren in China entwickelt. Mittlerweile nutzen jedoch Menschen auf der ganzen Welt die Regeln der Harmonielehre, um insbesondere ihre Häuser zu gestalten. Dabei ist das Schlafzimmer eines der wichtigsten Räume des Hauses. Sein Hauptzweck ist die Erholung sowie die Auffrischung unserer Energien im Schlaf. Es sollte demnach friedlich, entspannend und ausgeglichen sein. Hier sind 4 Tipps, wie du dein Schlafzimmer nach Feng Shui einrichten kannst: 

Feng Shui Tipps für einen besseren Schlaf

1. Das richtige Farbschema

Laut Feng Shui fördern bestimmte Farben friedliche Schwingungen, die einen erholsamen Schlaf begünstigen. Warme Hauttöne oder gedämpfte Schattierungen, wie man sie auch in der Natur findet, sind ideal für das Schlafzimmer. Sie gelten gleichzeitig als beruhigend. Creme, Pfirsich, Beige, Gelb, Koralle, Schokolade oder Kakao sind einige davon. Helle Blau-, Grün-  und Lavendeltöne gelten als erholsam und schlaffördernd. Dagegen können zu viele kühle Farben wie Grautöne, Blautöne oder nüchternes Weiß sowie grelle Farben wie Rot- oder Violetttöne die Entspannung beeinträchtigen. 

2. Die richtige Position des Bettes

Nach Feng Shui sollte das Bett so positioniert sein, dass du die Schlafzimmertür sehen kannst, während du im Bett liegst. Dies vermittelt ein Gefühl der Sicherheit und des Schutzes und fördert zudem die Entspannung. Außerdem solltest du darauf achten, dass du dein Bett nicht unter eine Dachschräge stellst, da dieser Anordnung eine „drückende“ Energie innewohnt. Am besten wird das Kopfende des Bettes an eine feste Wand positioniert. Dadurch kann dir im wahrsten Sinne des Wortes niemand „in den Rücken fallen“ und das vermittelt dir ein Gefühl von Sicherheit und Stärke, während du schläfst. Du solltest dein Bett auch nicht unter ein Fenster platzieren, da das Chi nach draußen fließen und einen unruhigen Schlaf verursachen könnte. 

3. Ein aufgeräumtes Schlafzimmer

Unordnung symbolisiert aus der Feng Shui-Perspektive noch nicht abgeschlossene Aufgaben und behindert den Fortschritt. Reduziere deine Möbel auf das Nötigste und versuche, häufig anfallende Unordnung in Grenzen zu halten. Schau dir auch genau an, was du unter deinem Bett verstaut hast. Unordnung unter dem Bett kann den Schlaf stören, da die Energie um dich herum nicht frei fließen kann. Gerümpel gar unter deinem Bett könnte durchaus für unterbewusste Blockaden in deinem Leben stehen. Wenn möglich, empfiehlt es sich, unter dem Bett überhaupt keinen Stauraum zu haben. Auch ein aufgeräumter und sauberer Schrank kann dir eine positive Atmosphäre vermitteln und dir so das Gefühl geben, die Kontrolle über dein Leben selbst zu gestalten. 

4. Keine elektronischen Geräte im Schlafzimmer

Nach Feng Shui sollten im Schlafzimmer keine elektrischen Geräte vorhanden sein. Fernseher, Laptop oder Smartphone erzeugen elektromagnetische Energien (Elektrosmog), die laut der chinesischen Harmonielehre die Nachtruhe stören und den Schlaf verzögern können. Wenn du dein Telefon als Wecker benutzt, halte es fünf bis zehn Meter von deinem Bett entfernt, damit du aufstehen musst, um es auszumachen. So kommst du auch nicht in Versuchung, bis spät in die Nacht auf Instagram oder Facebook zu scrollen. Noch besser wäre es, für den morgendlichen Alarm auf einen manuellen Wecker zurückzugreifen. Sollten sich elektronische Geräte im Schlafzimmer nicht vermeiden lassen, schalte die Geräte nachts vollständig ab. 

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5. Die richtigen Pflanzen

Auch Pflanzen wirken sich stark auf die Harmonie und den Energiefluss aus. Nach Feng Shui sind sie im Schlafzimmer zwar erlaubt, sie sollten jedoch eher sparsam und zurückhaltend eingesetzt werden. Maximal zwei bis drei große Pflanzen sollten sich im Schlafzimmer befinden. Darüber hinaus eignet sich nicht jede Blume für das Schlafzimmer und oder hat eine positive Wirkung auf das Wohlbefinden. Während runde Blätter und Pflanzen das Chi optimal beeinflussen und es sanft in den Raum leiten, lassen zu spitze Blätter und stachelige Pflanzen (wie z.B. Kakteen) das Chi unkontrolliert in den Raum schießen und die Energie aggressiver werden. Gut eignen sich zum Beispiel Usambaraveilchen, Kalanchoe mit samtigem Blattwerk oder Alpenveilchen.

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